Eine große Solidarität mit der Landwirtschaft

Eine große Solidarität  mit der Landwirtschaft
Die KURIER-Regionalumfrage ergibt, dass eine Mehrheit Hilfen für Bauern unterstützt.

In wenigen Tagen treffen sich in Niederösterreich die EU-Agrarminister, um die zukünftige Ausgestaltung der Förderungen für die Landwirtschaft zu diskutieren. Verbunden ist es mit einem Ringen um das künftige Agrarbudget ab dem Jahr 2021.

In Niederösterreich selbst gibt es eine Zustimmung zu mehr Hilfen für die Bauern. Das geht aus der bisherigen Auswertung der großen Regionalumfrage des KURIER ganz deutlich hervor. So wurde dieses Thema im Mostviertel gezielt abgefragt und 65,3 Prozent der bisher Befragten halten mehr Unterstützung für die Landwirtschaft für „sehr wichtig“. Ähnlich hoch ist auch das Ergebnis auf jenen Fragebögen, die gesondert in der Landeshauptstadt St. Pölten an die Haushalte verschickt worden sind.

Abgefragt wird die Landwirtschaft auch im Weinviertel, wobei hier die Rübenbauern im Fokus stehen. Diese hatten speziell im heurigen Jahr mit enormen Schädlingsbefall zu kämpfen, weil bestimmte Mittel dagegen nicht mehr eingesetzt werden dürfen. Gemäß der Regionalumfrage des KURIER erachten es 82,5 Prozent der bisher Befragten für „sehr wichtig“, dass diesen Rübenbauern geholfen wird.

Äcker nicht verbauen

Im Waldviertel ist die Landwirtschaft zwar nicht extra abgefragt worden, aber in den Zusatz-Anliegen, die auf jedem Fragebogen deponiert werden können, taucht sie immer wieder auf. So wird die Politik aufgefordert, sich die Landwirtschaft speziell in benachteiligten Regionen anzusehen und dort besonders zu unterstützen.

Was aber viele Leserinnen und Leser genauso für wichtig erachten: Dass landwirtschaftliche Flächen nicht dem Wohnbau geopfert werden, dass der Umwidmung von Äckern in Bauland ein Riegel vorgeschoben wird. Dieses Anliegen taucht in der Umfrage vor allem in und rund um größere Städte auf.

Die KURIER-Regionalumfrage läuft nun noch bis Mitte Oktober. Die aktuellen Auswertungen findet man täglich im Niederösterreich-KURIER oder auf kurier.at.

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