Ehepaar verschlief Einbruch in sein Wohnhaus
„Das Wohnzimmer, das die Einbrecher durchwühlt haben, grenzt direkt an unser Schlafzimmer und wir haben nichts bemerkt“, erzählt Gerhard Tauber aus Spitz, Bezirk Krems.
Drei Geschäfte, ein Restaurant und eine Autowerkstatt waren in der Nacht zum Mittwoch die Ziele einer Einbrecherbande, die in der Wachau unterwegs war. Sie erbeuteten etwas Bargeld und eine Bankomatkarte.
„Meine Frau wird normalerweise von jedem Miauen unserer Katze wach. Aber sie hat nichts gehört, obwohl die Täter in der Werkstatt im Erdgeschoß beim Durchwühlen sogar Schubladen auf den Boden geworfen haben“, erzählt der Inhaber eines Malerbetriebs.
Seiner Frau gehe es nervlich gar nicht gut. Aber stärkere Schlösser einzubauen, als jene, die geknackt wurden, hält er nicht mehr für sinnvoll. „In Melk haben wir voriges Jahr eine Sicherheitstür und ein Sicherheitsschloss von einem Fachbetrieb einbauen lassen. Die haben Einbrecher genau so einfach geknackt“, meint Tauber.
In Weißenkirchen haben vermutlich die selben Täter ins Büro einer Autowerkstatt eingebrochen und eine Handkasse mit Bargeld gestohlen.
In allen Fällen wurde das zu weit vorstehende Zylinderschloss der Eingangstür abgedreht.
Rund 30.000 Euro Sachschaden am Gebäude haben Einbrecher in der Nacht zum Donnerstag im Seerestaurant in Peygarten-Ottenstein, Bezirk Krems, angerichtet. Sie brachen mehrere Türen und Automaten auf, haben Kühlgeräte geöffnet und Bargeld und Zigaretten im Gesamtwert von rund 1200 Euro erbeutet.
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