Drohnen, Roboter und satellitengesteuerte Traktoren

Margarete Schramböck verfolgte mit Sigi Wolf und Reinhard Wolf den Drohn-Einsatz.
Auf dem 50-Hektar-Gelände beim Schloss Grafenegg wurden neue Produkte gezeigt. 16.000 Besucher kamen.

Für die heimische Landwirtschaft war am Wochenende Grafenegg im niederösterreichischen Bezirk Krems der Mittelpunkt. Auf dem Areal des Schlosses und den Feldern davor wurde beim Feldtag 2018 auf einer Fläche von rund 50 Hektar von den Lagerhäusern bzw. Raiffeisen Ware (RWA) alles präsentiert, was den modernen Agrar-Sektor ausmacht. Mit über 16.000 Besuchern war der Ansturm enorm.

Angesichts der Jubiläen „200 Jahre Raiffeisen“ und „120 Jahre Lagerhaus“ gab es neben den gewohnten Bereichen Ackerbau, Grünlandveredelung oder Forstwirtschaft einen speziellen Blick auf digitale Innovationen. Mit dem „Agro Innovation Lab“ sind die Lagerhäuser ja zur Plattform für Start-ups im Agrarbereich geworden.

Deswegen hatte RWA-Generaldirektor Reinhard Wolf am Samstag auch die für Digitalisierung zuständige Ministerin Margarete Schramböck eingeladen. Sie konnte sich ansehen, wie Drohnen für die Schädlingsbekämpfung auf Feldern eingesetzt werden und wie kleine Roboter Maisfelder bearbeiten. Oder wie Traktoren per Satelliten gelenkt werden.

Einsatz für EU-Gelder

Im Anschluss an den Österreichischen Raiffeisentag in Grafenegg hatten am Vortag auch Bundespräsident Alexander Van der Bellen, Kanzler Sebastian Kurz, Ministerin Elisabeth Köstinger, Raiffeisen-Obmann Erwin Hameseder und Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner den Feldtag besucht. Mikl-Leitner betonte dabei, dass man den Bauern zur Seite stehen werde, „wenn es um EU-Gelder aus Brüssel geht“.

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