Wie Diözese und Stadt St. Pölten den gemeinsamen Namenspatron feiern

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Das Fest des Hl. Hippolyt ist Anlass für geistliche und kulturelle Highlights. Am Sonntag sind in der Traisenstadt günstig Attraktionen zu erleben.

Mit einem facettenreichen Programm wird am Sonntag in St. Pölten das Fest des Namenspatrons der Diözese und der Stadt gefeiert. Durch Lautverschiebungen hat sich aus dem mittelalterlichen St. Hippolyt über die Jahrhunderte St. Pölten gebildet.

Vor allem in der St. Pöltner Innenstadt und in den dortigen Kirchen soll Besuchern ein ganztägiger Festreigen geboten werden. Dieser ist, passend für die Ferienzeit, mit vielen interessanten Vergünstigungen gespickt.

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Der Dom, das Museum am Dom und der Domplatz stehen im Mittelpunkt. 

Gestartet wird mit der Festmesse (10.30 Uhr), zelebriert von Bischof Alois Schwarz, im St. Pöltner Dom. Dabei steht auch eine Diakonweihe im Fokus. Danach lädt die Diözese in den Kreuzgang ins angeschlossene Bistumgebäude. Dort gilt es von 11.30 bis 16 Uhr das Schmiedehandwerk zu entdecken. Besucher können dabei selbst den Schmiedehammer auf den Amboss niedersausen lassen.

Museen

Zu Ehren des Namenspatrons ist am Sonntag so wie auch in anderen Museen der Eintritt im Museum am Dom (10 bis 16 Uhr) frei. Durch die aktuelle Großausstellung „In Feuer geboren“ wird um 12 Uhr eine Führung angeboten. Durch die derzeitige Schau im Luftschutzkeller des Gebäudekomplexes gibt es um 15 Uhr eine Extraführung.

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Kostenlose Führungen gibts auch im Stadtmuseum durch die Schau "Von Steinen und Beinen".

Im Zentrum der Feierlichkeiten steht auch der Dom, der gerade etappenweise in einem mehrjährigen Projekt um rund acht Millionen Euro saniert wird. Für alle, die mehr über dieses Großprojekt erfahren wollen, gibt es um 13 Uhr eine Führung durch die Domkirche.

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Bischof Schwarz zelebriert Festmesse und lässt Museum am Dom öffnen.

Zwischen 17 und 18 Uhr sorgt im Dom die Cappella Splendor Solis für einen musikalischen Leckerbissen. Weiters wird bei einem Wanderkonzert in der Stiftsbibliothek, in der Alumnatskapelle sowie der Mary-Ward-Kirche an drei Orten musiziert.

Voll ins Geschehen einbringen will sich die Kultur- und Tourismusabteilung der Stadt. Ein interessanter Beitrag zum vergünstigten Teilnehmerpreis von 20 Euro ist die XR-Brillen-Tour am Domplatz. Von einem Augenblick auf den anderen wird man ins Mittelalter katapultiert.

Mittelalter

Auf Basis der archäologischen Grabungen am Domplatz realisierte die Stadt ein einzigartiges Projekt: Das mittelalterliche St. Pölten erwacht mithilfe der VR-Brille digital zum Leben und man staunt über die früheren Kirchenbauten am heutigen Domplatz. Die VR-Brillen-Touren starten um 14 Uhr und 14.30 Uhr bei beschränkter Teilnehmerzahl, sie sind im Tourismusbüro buchbar.

Kostenlose Führungen gibt auch im St. Pöltner Stadtmuseum, wo aktuelle die spektakuläre Schau „Von Steinen und Beinen“ zu sehen ist.

 

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