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Die Stadt Bad Vöslau hat eine neue, nutzerfreundliche Website entwickelt, um den Online-Bürgerservice zu verbessern.
Das neue Layout berücksichtigt mobile Endgeräte und bietet erweiterte Funktionen, etwa zur digitalen Erledigung von Behördenwegen.
Barrierefreiheit und spezielle Inhalte für Neuankömmlinge und Hochzeitsinteressierte sind zentrale Bestandteile der neuen Website.
Was braucht die Gemeinde von heute? Natürlich eine Homepage, die alle modernen Stückerl spielt. Eine solche hat sich die Stadt Bad Vöslau (Bezirk Baden) nun verpasst.
"Der digitale Auftritt ist einfach wichtig für das Image einer Gemeinde", sagt Alexander Reiberger, Geschäftsführer der Firma Fonda, die für den neuen Internetauftritt verantwortlich zeichnet. Weil gut Ding Weile braucht, wurde das Projekt im Juni 2023 beschlossen und geht jetzt am 1. Juli online. "Es war notwendig, die alte Homepage ist schon in die Jahre gekommen", sagt Bürgermeister Christian Flammer (Liste Flammer).
Dass eine zeitgemäße Online-Gemeinde (www.badvoeslau.at) notwendig ist, zeigen schon mehr als 30.000 Zugriffe pro Monat. Deshalb soll die neue Website auch nicht vorrangig schön, sondern nutzerfreundlich sein. "Wir haben die Website streng aus der Nutzerperspektive aufgebaut", sagt Experte Reiberger. Was die Bürgerinnen und Bürger wollen, wurde vorab mit einer Umfrage ausgetestet.
Dabei war die erste Anforderung der Bürgerservice, um sich auch "den einen oder anderen Gang ins Rathaus zu ersparen", sagt IT-Stadtrat Philipp Schottleitner (ÖVP). Viele "Behördenwege" sind per Mausklick zu erledigen, was von einem modernen Internetauftritt einer Gemeinde einfach erwartet wird. Niemand muss etwa wie noch vor ein paar Jahren notwendig die Essensbons für den Kindergarten persönlich abholen. Weil das Angebot erweitert wurde, wuchs die Seite von 120 auf mehr als 200 Seiten. Die Website wurde auch nach dem "Mobile first-"-Prinzip erstellt, um die Userfreundlichkeit am Handy zu gewährleisten.
Interessant und für einen Weinort vielleicht typisch ist, dass an zweiter Stelle in der Umfrage der Heurigenkalender genannt wurde. Dafür gibt es nun auf der Startseite gleich einen Direktlink.
Barrierefreiheit
Manche Bereiche wurden speziell gestaltet. Etwa die Möglichkeiten, die Bad Vöslau als beliebte Hochzeitsstadt bietet. Wer Interesse daran hat, sich hier anzusiedeln oder gerade frisch eingezogen ist, bekommt einen geballten Überblick, was man als Neu-Vöslauer so wissen sollte und woran man denken muss.
Barrierefreiheit ist ein weiteres Thema. Texte und Formulare sind etwa so konzipiert, dass sie von Menschen mit Sehbehinderung besser erkannt werden können. Blinde Nutzer erhalten die Möglichkeit, sich die Inhalte von der Website "vorlesen" zu lassen.
Vieles kann, muss aber nicht digital ablaufen. "Wir müssen als Gemeinde breit aufgestellt sein und natürlich auch weiterhin die Möglichkeit des persönlichen Kontaktes anbieten", betont Flammer.
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