Die EVN investiert in Bulgarien bis zu 100 Millionen Euro
Bulgarien ist nicht nur in kultureller Hinsicht wichtig für Niederösterreich. Im Zuge des Arbeitsgesprächs von Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner mit Bojko Borissow, dem Premierminister von Bulgarien, stand die Infrastruktur der Zukunft im Mittelpunkt. Einen wesentlichen Teil trägt hier die EVN bei, die in den kommenden Jahren bis zu 100 Millionen Euro in den Ausbau der bulgarischen Netze investieren will. Borissow beschreibt die wirtschaftlichen Beziehungen der beiden Länder als sehr positiv. Er könne sich keine bessere Zusammenarbeit und Freundschaft vorstellen.
Niederösterreich werde sich zudem künftig mit Bulgarien im Bereich der Digitalisierung austauschen. „Bulgarien ist am Weg, eine Digitalisierungsstrategie auf den Weg zu bringen – die Digitalisierungsstrategie 2030. Auch wir haben eine Digitalisierungsstrategie, die wir Schritt für Schritt umsetzen und da werden wir im Austausch bleiben“, sagt Mikl-Leitner.
Handelspartner
Niederösterreich ist zudem einer der wichtigsten Handelspartner von Bulgarien. „Wir haben hier sehr große und wichtige Investitionen aus Niederösterreich. Vergangenes Jahr wurde etwa eine Summe von 127 Millionen Euro importiert“, betont die Vizepremierministerin und bulgarische Außenministerin Ekaterina Gecheva-Zaharieva.
Ein zentrales Thema ist außerdem die Stärkung des Balkans, wie Mikl-Leitner sagt. „Das bringt Sicherheit für europäische Mitgliedsstaaten, vor allem für jene, die angrenzen. Wir haben eine gemeinsame Aufgabe und eine gemeinsame Herausforderung.“
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