Das Rennen hat begonnen

Das Rennen hat begonnen
Der Nibelungengau hat nun seine Bewerbung eingereicht. Obwohl die Konkurrenz stark ist, rechnet man sich Chancen aus.
Das Rennen hat begonnen

Im Rennen um die Landesschau 2015 mischt nun auch der Nibelungengau ganz hochoffiziell mit.

Am vergangenen Montag pilgerten rund 50 Vertreter aus der Region ins Landhaus nach St. Pölten, um dort ihre Bewerbung abzugeben. Unter dem Motto „Der Schatz der Nibelungen“ sollen sechs Orte die Massen locken: Pöchlarn, Ybbs/Donau (inklusive Donaukraftwerk), Persenbeug, Maria Taferl und die beiden Schlösser Artstetten und Leiben.

„Im Zentrum stehen die Donau, Europa und erneuerbare Energie“, berichtet ARGE-Sprecher und Pöchlarns Bürgermeister Alfred Bergner. Die Donau als europaverbindender Strom, der Einsatz erneuerbarer Energien (von E-Bike-Pilgern bis zum Elektroboot- Shuttle auf der Donau) und die Geschichte von den Nibelungen über die Habsburger bis zur Gegenwart sollen den Landeshauptmann überzeugen.

Renoviert

Obwohl das Pielachtal mit der Mariazellerbahn als großer Favorit in Sachen Landesschau gilt, rechnet man sich im Nibelungengau trotzdem gute Chancen aus. „Wir brauchen in die Infrastruktur nicht mehr viel investieren, weil ja alles da ist. Und die Basilika Maria Taferl wurde erst frisch renoviert“, sagt Bergner.

Nicht alle Ortschefs standen zu Beginn der Planungen mit Feuer und Flamme hinter dem Projekt. Das hat sich mittlerweile geändert. Bergner: „Es gibt einen sehr guten Zusammenhalt, auch parteiübergreifend.“

Überreicht wurde das Konzept Hermann Dikowitsch von der Abteilung Kunst und Kultur des Landes NÖ. Er zeigte sich beeindruckt von der Idee und dem geeinten Auftritt des Nibelungengaus. Unabhängig von einem Zuschlag für die Landesausstellung, stellte er Unterstützung und die Installation einer Arbeitsgruppe in Aussicht.

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