Busse rollen 5,4 Millionen Kilometer durchs Mostviertel

Busse rollen 5,4 Millionen Kilometer durchs Mostviertel
Land und Verkehrsverbund krempeln öffentlichen Verkehr völlig um. zahlreiche neue Verbindungen.

Der große Umbau im Busnetz Niederösterreichs geht weiter. Wurden vor kurzem die Neuerungen im Waldviertel präsentiert, werden jetzt auch im Mostviertel die Motoren angeworfen.

Ab September gelten in Amstetten, im Ybbstal, in den Bezirken Scheibbs und Melk sowie in der Region Pyhra-Traisental komplett überarbeitete Fahrpläne mit zahlreichen neuen Verbindungen. „Wir können die Angebote um 1,2 Millionen Kilometer pro Jahr deutlich steigern“, sagt Mobilitätslandesrat Ludwig Schleritzko geht weiter. Profitieren sollen davon rund 90 Gemeinden an 53 Regionalbuslinien. „Insgesamt werden ab 2. September etwa 5,4 Millionen Kilometer an Busangeboten geliefert“, so Schleritzko.

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Hier die wichtigsten Neuerungen im Überblick:

Auf der Linie MO1 (Waidhofen-Lunz) wird es keine Trennung mehr in Sommer- und Winterfahrplan geben, damit werden mehr Fahrten durch das Ybbstal angeboten.

Die Erlauftalbahn und die Mariazellerbahn werden mit der Linie 654 direkt miteinander verbunden, wodurch man sich den Umweg über St. Pölten ersparen wird.

Verbindungen von Scheibbs nach Amstetten fahren ab September ganzjährig im Zwei-Stundentakt. Und auch mit St. Pölten wurde Scheibbs näher zusammengebracht, nämlich über Buslinien mit unterschiedlicher Streckenführung (679 und 680)

Im Gesamtpaket wird auch Pendler-Wünschen aus Mitterbach und Annaberg entsprochen, so „können sich die SchülerInnen der HLW Türnitz und des BRG Lilienfeld freuen, da wir von und nach Lilienfeld fünf zusätzliche Kurse in Auftrag gegeben haben“, sagt Schleritzko.

„Wir wollten die 5,4 Millionen Kilometer pro Jahr, welche die Regionalbusse im Mostviertel und dem Alpenvorland künftig unterwegs sind, noch besser auf die Bedürfnisse der Fahrgäste abstimmen“, sagt der Geschäftsführer des Verkehrsverbund Ostregion, Wolfgang Schroll. Dass der VOR „seit Jahren auf Bestbieter-, statt eines einfachen Billigstbieterprinzip“ setzt, soll auch Qualität im Wagenmaterial gewährleisten. Über AnachB.at sind alle Verbindungen online abrufbar. M. Hofer

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