Brot und Pizza im Missionshaus in Maria Enzersdorf

Brot und Pizza im Missionshaus in Maria Enzersdorf
Robert Dannbauer bietet in St. Gabriel in seinem Kochatelier Kochkurse an.

Als Foodie mit einer Vorliebe für authentische asiatische Küche würde sich Robert Dannbauer bezeichnen. Vor knapp drei Jahren wurde aus der Leidenschaft fürs Kochen – und speziell fürs Brotbacken – des Maria Enzersdorfers eine Geschäftsidee. Mittlerweile betreibt der 53-Jährige nicht nur den Onlineshop „25 Stunden Brot“ für Sauerteige und Backzutaten, sondern im Missionshaus St. Gabriel auch ein eigenes Kochatelier.

Schon lange vor der Corona-Pandemie war Dannbauer, eigentlich IT-Experte, daheim für das Brot zuständig. Als im ersten Lockdown das Backen zum Lifestyle erhoben wurde, suchten immer mehr Freunde Rat. Und da sein letzter IT-Job gerade abgeschlossen war, entschied Dannbauer, seinem Hobby einen Onlineshop zu widmen. Innerhalb einer Woche war dieser in Betrieb.

Brot und Pizza im Missionshaus in Maria Enzersdorf

Vor knapp einem Jahr hat Dannbauer (M.) das Kochstudio St. Gabriel eröffnet. Nun werden dort Brot und Pizza gebacken 

Vom Shop zum Studio 

Doch das reichte dem Kulinarik-Fan nicht. „Ich habe mir gedacht, ich würde gerne Brotbackkurse geben“, erinnert er sich. Also suchte er nach geeigneten Locations und wurde mit der ehemaligen Kloster-Wäscherei fündig. „Während der Planung wurde das Projekt dann immer größer“, erzählt er.

Schließlich entstand nach eineinhalb Jahren Umbauzeit ein modernes Kochstudio mit 34 Sitzplätzen. Seit Mai 2022 bietet Dannbauer mit seinen Kooperationspartnern Kochkurse, Teamevents, private Workshops aber auch Catering für Feiern vor Ort. Neben Brotbackkursen gibt es Workshops fürs Fermentieren, das Zubereiten von orientalischen Vorspeisen oder für das Pizzabacken.

Auch Anbieter für historische Kochkurse oder kreatives Selbermachen wie Kerzen ziehen oder Seifen sieden haben bei dem 53-Jährigen eine Heimat gefunden.

Jeden letzten Freitag im Monat findet im Kochatelier zudem die „Mission Pizza“ statt. Nach Anmeldung dürfen sich Interessierte dabei um 33 Euro durch zehn hausgemachte Pizzen kosten. „Das gefällt den Leuten irrsinnig gut“, sagt der 53-Jährige. Und er betont: „Wir können Pizza, wir müssen uns nicht verstecken.“

Pläne hat Dannbauer noch genug, etwa Food-Events zu weiteren Nationalküchen. Als Nächstes steht ein Projekt mit der Buchhandlung Kral an.

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