"Bobo-Feigenblatt": FPÖ wettert gegen E-Autos

"Bobo-Feigenblatt": FPÖ wettert gegen E-Autos
Selten zuvor hat ein FPÖ-Politiker so gegen Elektroautos gewettert wie Reinhard Teufel. Für den Landesmandatar und Mitarbeiter von Klubobmann Herbert Kickl ist die E-Mobilität eine Fehlentwicklung.

Anlass für die Wut-Aussendung von Reinhard Teufel gegen E-Autos waren Aussagen des einzigen österreichischen Astronauten Franz Viehböck. In einem Artikel der Wiener Zeitung hatte Viehböck, mittlerweile Chef der Berndorf AG, die Umweltverträglichkeit von Elektroautos angezweifelt. Er bezeichnet die Erzeugung dieser Autos, speziell der Batterien, als enorm energieaufwendig. Von jedem batteriebetriebenen E-Auto, das auf den Markt komme, gehe ein "Riesenschaden für die Umwelt" aus, so Franz Viehböck.

Gegen Elektromobilität

Das nutzte jetzt Reinhard Teufel zu einer Aussendung gegen die Elektromobilität. Der niederösterreichische Landtagsabgeordnete der FPÖ, immerhin auch Büroleiter von FPÖ-Klubobmann Herbert Kickl im Parlament, legt noch einiges auf die Aussagen von Viehböck darauf. Teufel: "In Wahrheit ist ein E-Auto nichts anderes, als ein Feigenblatt für linke Weltverbesserungsträumer. Es verbessert in keiner Weise das Klima, sondern nur das schlechte gewissen der Innenstadt-Bobos." Für ihn ist die E-Mobilität eine Fehlentwicklung.

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