Blutiger Unfall mit Heeresfahrzeug

Diese Pinzgauer haben ausgedient
Eine Frau und ein Kind erlitten Platzwunden, eine weitere Frau wurde mit einer Gehirnerschütterung im Spital aufgenommen.

Mit einem blutigen Unfall hat am Donnerstag ein Besuchertag für Angehörige von Heersbedindesten in der Kaserne Mistelbach geendet. Bei einem Stationsbetrieb sollte vor allem den Kindern das Leben und die Aufgaben der Soldaten präsentiert werden. Eine der Stationen war eine Fahrt mit dem Pinzgauer.

Gegen zehn Uhr am Vormittag fuhr ein Unteroffizier mit drei Personen eine Runde am Kasernengelände. "Dabei dürfte er jedoch ein Schlagloch in der Wiese übersehen haben", teilt Karl Kihssl vom Militärkommando Niederösterreich mit. Die drei Passagiere, zwei Frauen und ein Kind, hatten sich dabei jedoch den Kopf am Metallgestänge gestoßen und schwer verletzt. Eine 31-jährige Frau und ein 9-jähriges Kind erlitten Platzwunden; eine weitere Frau wurde leicht verletzt.

Rasch versorgt

Die Sanitäter des Bundesheeres übernahmen daraufhin sofort die Erstversorgung. Mit der Rettung wurden die Betroffenen anschließend ins Landesklinikum Mistelbach gebracht und weiter versorgt. Eine Frau musste jedoch wegen eines Gehirnerschütterung stationär aufgenommen werden.

Das Bundesheer hat unterdessen eine Untersuchungskommission eingesetzt. Kasernenkommandant Hans-Peter Hohlweg wollte sich deshalb zum Vorfall nicht äußern.

Kommentare