Neue Lehrgänge: Die FH St. Pölten wächst weiter

Neue Lehrgänge:  Die FH St. Pölten wächst weiter
89 zusätzliche Studienplätze bringen neue Möglichkeiten. Ausgebaut werden die Bereiche Soziales, Digitalisierung und Nachhaltigkeit.

Auch wenn es in den Sommermonaten am Campus der Fachhochschule St. Pölten deutlich ruhiger zugeht, soll der Eindruck nicht täuschen. Die Lernschmiede ist in den vergangenen Jahren stark gewachsen, derzeit sind es knapp 4.000 Studierende, die in der Landeshauptstadt ihr Wissen erweitern.

In Sachen Qualität darf man sich ebenfalls schon zu den „Großen“ zählen, das Industriemagazin reihte die FH in der Landeshauptstadt unter die Top 17 der besten in ganz Österreich.

Guten Nachrichten gab es für die Verantwortlichen kürzlich aber auch aus dem Bildungsministerium. Dort wurde entschieden, dass die FH St. Pölten mit 89 zusätzlichen Studienplätzen ausgestattet wird. Das hat eine große Auswirkung auf das Angebot, weil damit künftig zwei zusätzliche Studiengänge die breite Palette noch erweitern werden.

Ab dem Studienjahr 2025/’26 wird man am Campus Schienenfahrzeugtechnologie studieren können. 20 Plätze stehen dafür zur Verfügung. Neu ist zudem der europäische Joint-Master „Digital Healthcare Technology Transformation“, der mit 24 Plätzen startet. Kräftig ausgebaut wird unterdessen der Bachelor-Studiengang „Soziale Arbeit“, den künftig 35 Studierende mehr besuchen können.

Forschungsarbeit

„Wir freuen uns sehr, künftig noch mehr Studienplätze in den zukunftsweisenden Bereichen Soziales, Digitalisierung und Nachhaltigkeit anbieten zu können“, sagen die FH-Geschäftsführer Johann Haag und Hannes Raffaseder.

Bürgermeister Matthias Stadler (SPÖ), der den Universitätsstandort St. Pölten noch deutlich ausbauen will, ist mit den aktuellen Entwicklungen ebenfalls sehr zufrieden. „Mit ihrem breit gefächerten Studienangebot und exzellenter Forschungsarbeit ist die FH St. Pölten einer der zentralen Innovationstreiber in der Region und eine wichtige Bildungsinstitution in der Stadt“, betont der Politiker.

Stadler ist der Meinung, dass mit der Zusage „bundesfinanzierter Studienplätze“ auch der Kampf gegen den Fachkräftemangel im sozialen Bereich verstärkt geführt werden könne.

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