Bengalisches Feuer: Jugendlicher nach Strebel-Großbrand im Visier

Die hohe Brandlast wurde zur Gefahr für die Einsatzkräfte
Es war ein Großbrand mit verheerenden Folgen. Am 2. Mai zerstörte ein Feuer große Teile einer Werkshalle der Firma Strebel im Stadtgebiet von Wiener Neustadt. Wie die Ermittler nun herausfinden konnten, dürfte das Inferno auf jugendlichen Leichtsinn bzw. Fahrlässigkeit zurückzuführen sein.
Tatverdacht
Ein junger Mann steht im dringenden Verdacht, in der Produktions- und Lagerhalle des Betriebes bengalische Feuer gezündet zu haben. Wie Polizeisprecher Raimund Schwaigerlehner bestätigt, sind die Erhebungen noch nicht abgeschlossen.
Der Verdächtige sei nicht geständig. Ermittelt wird jedenfalls wegen fahrlässiger Herbeiführung einer Feuersbrunst, in dem Fall drohen bis zu drei Jahre Haft.

Von der Werkshalle blieb nur eine Brandruine übrig
130 Feuerwehrleute stundenlang im Einsatz
Das Feuer richtete enormen Schaden an, Teile der Halle gelten als einsturzgefährdet. Zur Brandbekämpfung war ein Großaufgebot von 130 Einsatzkräften nötig. Mit mehreren Hubrettungsgeräten und Löschleitungen konnte die Brandintensität rasch reduziert werden. Das Feuer drohte jedoch, sich über den Dachstuhl auf angrenzende Bereiche auszuweiten.
Das Feuer galt erst nach vier Stunden "unter Kontrolle“, Nachlöscharbeiten dauerten bis zum nächsten Tag. Rasch nach dem Brand geriet ein Jugendlicher, der in der Nähe des Areals gesehen wurde, ins Visier der Ermittler. Er soll mit Feuerwerkskörpern hantiert haben.
Kommentare