Bei Angriff auf Zeitungsmitarbeiter mit Enthauptung gedroht

Die Polizei nahm die Ermittlungen auf
Ägypter nach Tätlichkeit in Wiener Neustadt in Haft. Sensibler Umgang der Polizei nach aktueller Terrorlage.

Die Schlagworte „Terror“ und „Enthauptung“ ließen bei den Ermittlern die Alarmglocken schrillen. Die Polizei in Wiener Neustadt hat einen amtsbekannten ägyptischen Staatsbürger nach einem tätlichen Angriff auf einen Zeitungsmitarbeiter aus dem Verkehr gezogen. Der Mann befindet sich in der Justizanstalt Wiener Neustadt in Untersuchungshaft.

Seit dem Terroranschlag in Wien ist die Polizei besonders sensibilisiert, was gewisse Gefahrenlagen betrifft. In genau dieses Schema ist diese Woche ein Übergriff auf einen Mitarbeiter eines lokalen Medienunternehmens gefallen.

"Ihr werdet alle sterben"

Der Mann wurde laut Polizeiangaben am Mittwoch beim Betreten des Redaktionsbüros von dem mehrfach vorbestraften Emad M. attackiert. Mit den Worten „Ich bin Ägypter“ und „Ihr werdet alle sterben“ ging der Angreifer auf den Angestellten los. Er bekräftigte seine Worte mit einer Geste des Halsabschneidens. Der bedrohte Mann flüchtete in die Büroräumlichkeiten und sperrte sich ein.

Auf Grund der Anzeige und der Beschreibung konnten Beamte des Stadtpolizeikommandos rasch den tatverdächtigen Emad M. festnehmen. Genaue Hintergründe für den Angriff konnte er nicht nennen. Die Staatsanwaltschaft verhängte die Untersuchungshaft.

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