Beamter wurde in NÖ wegen Kinderpornos in U-Haft genommen

Kampf gegen Kindesmissbrauch und Kinderpornografie
Der Verdächtige, für den die Unschuldsvermutung gilt, ist selbst mehrfacher Vater und arbeitet bei der NÖ Landesregierung. Er soll für den Live-Missbrauch von Kindern auf den Philippinen bezahlt haben., so der Vorwurf.

Nach Hinweisen über Interpol und Behörden aus den USA soll ein Niederösterreicher als Konsument von Online-Kinderpornos aufgedeckt worden sein. Der Verdächtige soll laut Krone ein hoher Beamter in der niederösterreichischen Landesregierung sein, der von der Staatsanwaltschaft Wien am vergangenen Sonntag in Haft genommen worden ist.

Opfer des  Beschuldigten, der selbst mehrfacher Vater sein soll,  dürften Kinder auf den Philippinen gewesen sein.  Nach den internationalen Hinweisen auf einen zunächst unbekannten "Kunden“ ermittelte die Staatsanwaltschaft. Über das Bundeskriminalamt dürfte dann der Landesbeamte aufgeflogen sein.

Er soll für den abscheulichen Live-Missbrauch von Kindern bezahlt und die schrecklichen Unterfangen daheim konsumiert haben. Das widerwärtige Treiben soll laut der Krone  über mehrere Jahre bis zum jetzigen Auffliegen des Mannes angedauert haben. Am 30. November sei die U-Haft gegen den Verdächtigen wegen Tatbegehungsgefahr bis vorerst 15. Dezember verhängt worden, wird die Vizepräsidentin des Landesgerichts Wien, Christina Salzborn, zitiert.

Auf Anordnung der Justiz hat es auch eine Durchsuchung im Wohnhaus des Verdächtigen gegeben. Jetzt sollen sichergestellte Datenträger ausgewertet werden. 

Zehn Jahre Haft drohen

Bei einer Anklage und Verurteilung des Mannes, dem unter anderem Bestimmung zum sexuellen Missbrauch vorgeworfen wird, drohen bis zu zehn Jahren Haft. Wie der ORF in NÖ berichtet soll der Beamte, für den die Unschuldsvermutung gilt, von seinem Arbeitgeber, dem Land NÖ, bereits suspendiert worden sein.  

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