Missbrauchsdarstellungen von Kindern gehortet: Mann im Bezirk Amstetten verhaftet

Schwere Verstöße gegen die Schutzgesetze gegen Kinderpornografie werden einem Mann aus dem Bezirk Amstettner vorgeworfen. Der Beschuldigte soll weit über 2.000 Bilder und Datenträger mit Missbrauchsdarstellungen von Kindern in seinem Besitz gehabt haben. Nach einer Hausdurchsuchung wurde er in Haft genommen.
Wiederholungstäter
Der Verdächtige soll sich laut ORF-NÖ geständig gezeigt haben. Er soll schon einschlägig vorbestraft und auch schon inhaftiert gewesen sein.
Schon im Jänner hatte die Polizei in der Wohnung des Verdächtigen eine Vielzahl von Darstellungen gefunden. Dabei soll es sich um 1.600 Fotos und 700 Videos gehandelt haben. Im Zuge der Ermittlungen wurde eine weitere Hausdurchsuchung angeordnet. Dabei fand die Polizei vor wenigen Tagen erneut einschlägiges Material im Besitz des Mannes und es klickten die Handschellen.
Gesetzlicher Schutz
In Österreich ist der Besitz kinderpornografischer Darstellungen ebenso wie der wissentliche Zugriff auf kinderpornografische Darstellungen im Internet strafbar.
„Kinderpornografie können bildliche Darstellungen von geschlechtlichen Handlungen, in die Minderjährige involviert sind, oder die Abbildung der Genitalien oder der Schamgegend von Minderjährigen sein. Missbrauchsdarstellungen von Kindern unter 14 Jahren sind immer strafbar. Bereits der Eindruck, dass es zu einer sexuellen Handlung gekommen ist, reiche aus“. klärt das Bundeskriminalamt auf seiner Homepage auf.
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