Baumblüte im Mostviertel mit großer Feierlaune, aber auch Sorgen

Bei den Vorbereitungen auf den Mostfrühling spielt die Kulinarik aus den Küchen und Kellern der Mostbauern eine Hauptrolle 
Kongress erforscht Folgen der Klimaerwärmung für die Obstkulturen: famose Birnbaumblüte geht immer früher über die Bühne – das Angebot um das Naturspektakel ist heuer so groß wie nie

Die Birnbaumblüte im Mostviertel soll zwar erst frühestens in zwei Monaten starten, doch nach den Corona-Jahren laufen die Vorbereitungen für einen facettenreichen und üppigen Mostfrühling, wie es ihn noch nicht gab. Der Klimawandel drückt aber dem Folklorefest und Naturschauspiel einen deutlichen Stempel auf.

So wurde heuer der traditionelle „Tag des Mostes“ mit Dutzenden Events und Tausenden Besuchern wegen der immer früheren Blütezeit um eine Woche auf das dritte März-Wochenende vorverlegt. Und beim internationalen Birnenkongress Mitte April werden Experten auch über die Maßnahmen zur Rettung uralter Birnbaumriesen und der Streuobstwiesen beraten.

Aufholbedarf

Bei Exkursionen in die Nachbarländer, aber auch nach Skandinavien oder nach Übersee, habe man bemerkt, „dass wir in der Pflege unserer wertvollen Streuobstwiesen deutlichen Aufholbedarf haben“, gesteht Michaela Hinterholzer, die Obfrau der Leaderregion Moststraße ein.

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