Bahnoffensive mit Elektrifizierung der Strecke fordert das gesamte Erlauftal

Die gefährliche und unfallträchtige Bahnkreuzung mit der Manker Straße in Wieselburg wird mit einer Schrankenanlage abgesichert 
ÖBB präsentieren Pläne für Modernisierung der eingleisigen Bahnstrecke samt schnelleren Zügen. Dutzende Bahnkreuzungen erhalten Ampel- und Schrankenanlagen oder werden aufgelassen.

Der umfassende Modernisierungsschub, der auf der 27 Kilometer langen Erlauftalbahn ansteht, soll mehr Sicherheit und ein besseres Eisenbahnangebot bringen. Die Elektrifizierung der Strecke und die Entschärfung Dutzender Bahnübergänge ist in den Bezirken Melk und Scheibbs ein Großprojekt und wird zur Herausforderung.

Baustart 2026

Schon 2026 soll mit den Ausbauarbeiten auf der eingleisigen Nebenbahn vom Westbahnanschluss Pöchlarn bis nach Scheibbs begonnen werden, kündigten die ÖBB an. Auf der von Pendlern und Schülern gut genützten Linie sollen künftig elegante Schienenbusse mit höherem Tempo als die jetzigen Züge pendeln, wenn möglich sogar im Halbstundentakt. Deshalb müssen vordringlich die Bahnübergänge mit modernen Ampel- oder Schrankenanlagen gesichert oder ganz aufgelassen werden.

Viele schwere Unfälle mit zahlreichen Todesopfern waren in der Vergangenheit bei Kollisionen zwischen Zügen und Autos zu beklagen.

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