"Bärnstein" ist auf dem Weg zum Hit
Über die Vergleiche mit Red Bull kann Martin Paul nur schmunzeln. Er hat sie in den vergangener Wochen schon einige Male gehört, der Realität entsprechen sie nicht. "Man kann die Getränke sicher nicht vergleichen. Obwohl, wenn wir irgendwann wirtschaftlich auch so Erfolg haben, dann würde mich das natürlich nicht stören."
"Bärnstein" heißt das neue In-Getränk, das Martin Paul, Lukas Renz und Maximilian Grandl erfunden haben. Ein halbes Jahr hat das Trio aus dem Bezirk St. Pölten getüftelt und herumprobiert, bis das alkoholfreie Erfrischungsgetränk in Produktion gehen konnte. Die genaue Rezeptur ist zwar geheim, aber ein bisserl lässt sich Paul schon in die Karten schauen. So werden unter anderem regionale Zutaten wie Traisentaler Holunderblüten, Pielachtaler Dirndln, Grüner Kaffee und der Saft von sauren Trauben aus dem Kamptal verwendet. "Das Getränk wirkt vitalisierend", erzählt der 20-Jährige. Die "Bärnstein"-Erfinder legen auch Wert darauf, dass keine chemischen Zusatzstoffe verwendet werden. Mittlerweile wurden schon 7000 Flaschen abgefüllt, in den Lokalen in der Hauptstadt prostet man sich mit dem neuen Getränkt schon zu. Neue Märkte sollen bald erschlossen werden, zunächst steht aber noch NÖ im Vordergrund.
"Das Projekt ist jetzt schon mehr als nur ein Hobby. Wir investieren viel Zeit, sind aber zum Glück zu dritt und haben uns die Arbeit aufgeteilt", erzählt Paul. Und wer weiß: Vielleicht werden die jungen Männer irgendwann auch einmal so reich wie Red-Bull-Boss Dietrich Mateschitz.
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