Baden: Suche nach 78-Jährigem erfolgreich beendet

Die Hintergründe sind noch unklar, die Polizei ermittelt
Der aus dem Landesklinikum abgängige Mann ist in einem Straßengraben gelandet und hat sich in einem Drahtzaun verfangen.

Die Suche nach einem aus dem Landesklinikum abgängigen 78-Jährigen ist in Baden erfolgreich verlaufen. Der betagte Mann wurde nach Polizeiangaben vom Freitag in einem rund zwei Meter tiefen und von herabhängenden Ästen bedeckten Straßengraben gefunden. Der Pensionist hatte sich in einem Drahtzaun verfangen, weshalb rund 50 Ziegen ausbüxten und den Verkehr behinderten.

Suche mit Hubschrauber und Hunden

Als abgängig gemeldet worden war der 78-Jährige am Mittwochabend. Donnerstagfrüh wurde die Bauchtasche des Mannes in der Nähe des Wiener Neustädter Kanals in Baden entdeckt. Eine groß angelegte Suchaktion, an der auch eine Hundestreife sowie ein Hubschrauber der Flugpolizei beteiligt waren, blieb ohne Erfolg.

Am Donnerstagnachmittag wurden Beamte der Polizeiinspektion Baden schließlich zu einem Einsatz wegen der ausgerissenen Ziegen gerufen. Aus einem angrenzenden Waldstück erklangen leise Hilferufe, letztlich wurde der 78-Jährige entdeckt. Er gab an, über eine Böschung gestürzt zu sein und sich mit einem Arm in dem Drahtzaun verfangen zu haben.

Laut Landespolizeidirektion Niederösterreich wirkte der Pensionist dehydriert, der Gesundheitszustand wurde als schlecht beschrieben. Der Senior wurde per Rettungswagen in das Landesklinikum Baden transportiert. Der Tierbesitzer brachte die ausgerissenen Ziegen indes wieder auf eine Wiese zurück.

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