Baden soll ein Stück sicherer werden

Die Spitze der Polizei bei der Präsentation des Projekts in Baden
Ex-Polizist zieht als Bindeglied zwischen den Bürgern, der Gemeinde und der Exekutive im Rathaus die Fäden.

12.000 gerichtlich strafbare Delikte gab es im vergangenen Jahr im Bezirk Baden. Das klingt schlimmer, als es ist, denn alleine 4500 davon sind durch das Flüchtlingslager Traiskirchen auf Schlepperei zurückzuführen. Nichtsdestotrotz lässt die Polizei nichts unversucht, das subjektive Sicherheitsgefühl der Bevölkerung zu heben. Zu diesem Zweck wurde in der Stadt Baden eine neue Initiative gestartet. Bürgermeister Stefan Szirucsek, Landespolizeidirektor Franz Prucher sowie der Generaldirektor für öffentliche Sicherheit, Konrad Kogler, präsentierten das Projekt am Montag der Öffentlichkeit.

Mit Leopold Habres hat Baden von nun an einen eigenen Sicherheits-Gemeinderat. Habres war jahrelang stellvertretender Stadtpolizei-Kommandant in Baden. "Er soll als Bindeglied zwischen der Bevölkerung, der Stadt und der Exekutive agieren und vor allem Anliegen der Bürger zum Thema Sicherheit weiter tragen", hieß es von den Verantwortlichen.

Für den obersten Polizisten des Landes hat die Sache einen angenehmen Nebeneffekt. Als Badener kann sich Konrad Kogler in seiner Stadt noch ein wenig sicherer fühlen.

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