Auto von Oberstaatsanwalt mit Hakenkreuzen „verziert“

Auto von Oberstaatsanwalt mit Hakenkreuzen „verziert“
Prominentes Opfer in Verfahren um Raub, Diebstahl, Einbruch und Sachbeschädigungen. Täter bekam ein Jahr bedingt.

Die Halbstarken hatten keine Ahnung, welches Auto sie sich da ausgesucht hatten. Es war der Wagen von Oberstaatsanwalt Johann Fuchs. Seines Zeichens Leiter der Oberstaatsanwaltschaft Wien und zuletzt schillernde Figur im Prozess um die Verletzung des Amtsgeheimnisses und falsche Beweisaussage im Ibiza-U-Ausschuss.

Fuchs’ Wagen wurde zusammen mit anderen Fahrzeugen auf einem ÖBB-Parkplatz mit Hakenkreuzen „verziert“, außerdem beschädigten die Täter die Autos mit tiefen Kratzern und ordinären Zeichnungen. Damit sich die Besitzer beim Wegfahren die Reifen aufschlitzen, wurden Glasscherben ausgelegt.

Amtsbekannt

Kriminalisten aus dem Bezirk Wiener Neustadt überführten einen amtsbekannten 16-jährigen Bosnier nicht nur wegen der Sabotage und schweren Sachbeschädigungen. Auf das Konto des Nachwuchs-Kriminellen sollen auch Raub, Einbruch, Diebstähle und Nötigung gehen. Am Donnerstag kam es am Landesgericht Wiener Neustadt zum Prozess.

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