App von Studenten sichert Papierrechnungen

Die Gründer des Start-up: Pichler, Duit, Kreuter und Hasenauer (v.li.)
Die Gründer des Start-up „warrify“ sind Studenten und nehmen bei „2 Minuten 2 Millionen“ teil.

Vier junge Männer aus Niederösterreich wollen mit ihrer App „warrify“ das physische Sammeln von Rechnungen und Garantien obsolet machen. Mit der App wird es möglich, Rechnungen durch Abfotografieren digital aufzubewahren und die Garantie mit nur einem Klick in Anspruch zu nehmen.

Warrify entstand bei einem Uni-Bootcamp in der FH Krems und hat ab Anfang 2019 Fahrt aufgenommen. „Verschiedene Siege bei Start-up-Wettbewerben ermöglichten uns einen Sommer in Lissabon auf der European Innovation Academy und im Silicon Valley auf der UC Berkely“, erzählt Enzo Duit.

Casting-Teilnahme

Er stammt aus Klosterneuburg (Bezirk Tulln) und ist einer der vier Gründer. Matthias Pichler kommt ebenfalls aus Klosterneuburg, Simon Hasenauer aus Eichgraben (Bezirk St. Pölten-Land) und Jan Kreuter stammt aus Dross im Waldviertel. Pichler studiert an der TU Wien, die drei anderen besuchen die FH Krems.

Als die Gruppe aus den USA zurückkam, nahmen sie zwei Tage später bereits am Casting für die Puls4-Show „2 Minuten 2 Millionen“ teil. „Eine Vorbereitungsdauer, die ein wenig kurz erscheint, aber da haben Uni und Start-up was gemeinsam – mehr Vorbereitung ist eher die Ausnahme als die Regel“, sagt Duit schmunzelnd. Kurze Zeit später erfuhren sie, dass sie bei dieser Staffel dabei sind. Sie setzten sich außerdem das Ziel, die App Ende des Jahres auf den Markt zu bringen, was ihnen auch gelang.

Chatbot eingebaut

„Außerdem haben wir bei der intensiven Bearbeitung eine Technologie ins Herz geschlossen, die es dem Nutzer noch einfacher macht, Produkte zu managen. Ein smarter Chatbot wird künftig direkt als Schnittstelle zu warrify dienen“, fährt Duit fort. Dabei kann per Messenger ein Foto der Rechnung sowie Produktdetails wie Name, Preis oder Garantiedauer direkt gesendet werden.

Am Dienstag ist die Gruppe bei „2 Minuten 2 Millionen“ zu sehen.

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