Alt-Abt Joachim Angerer von Stift Geras ist gestorben

Altabt Angerer (li.) mit Kardinal Franz König im Jahr 2004.
Zuletzt lebte der 85-jährige Priester im Künstlerhaus in Baden. Von 1986 bis 2004 leitete er das Kloster im Bezirk Horn.

Viele kennen Joachim Angerer als kommunikativen, engagierten und weltoffenen Gottesmann aus dem Waldviertel. Der gebürtige Bayer war von 1986 bis 2004 Abt des Chorherrenstifts Geras im Bezirk Horn.

An seinem 70. Geburtstag zog er sich zurück und genoss die Pension zunächst in seinem Ruhesitz in Eibenstein im Bezirk Waidhofen an der Thaya. Erst vor einem Jahr übersiedelte er aus gesundheitlichen Gründen in das Künstlerheim in Baden.

"Am Christkönigsonntag, dem 24. November", wie es auf der Webseite des Stiftes Geras heißt, schloss Angerer im 86. Lebensjahr für immer seine Augen.

Bayer im Waldviertel

Angerer studierte die Fächer Philosophie sowie Theologie und erhielt 1960 die Priesterweihe. Drei Jahre später wurde er Pfarrer in der Gemeinde Eibenstein. 1969 trat der aus Rottenbuch in Bayern stammende Waldviertler in den Prämonstratenser-Orden ein.

Als Abt des Klosters bemühte sich Angerer um die Gesamtrenovierung und Revitalisierung der historischen Gebäude. Außerdem sei in seiner Amtszeit laut NÖN das Stift Pernegg saniert und zum Fasten- und Seminarzentrum ausgebaut worden. Wann die Trauerfeier stattfinden wird, ist noch nicht bekannt.

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