90-Jährige fiel mit Auto in Bach

Einen Tag vor ihrem Geburtstag wurde eine betagte Frau in Unfall verwickelt. In Lunz wurde ein Mäher zur Steinschleuder - ungewöhnliche Aufgaben für Einsatzkräfte.

Sie sind Tag für Tag unterwegs, um Leben zu retten. Die Einsatzkräfte im Mostviertel hatten in den vergangenen Tagen viel zu tun. Vor allem am Montag wurden Rettung und Feuerwehr mit nicht alltäglichen Situationen konfrontiert. Das Wichtigste zuerst: Es gab zum Glück keine Todesopfer zu beklagen.

Einen Tag vor ihrem 91. Geburtstag wurde in Großpriel, einer Katastralgemeinde von Melk, eine Frau in einen spektakulären Unfall verwickelt. Durch eine Kollision mit einem entgegenkommenden Fahrzeug wurde das Auto der betagten Frau in einen Bach geschleudert. Edith B. hatte aber noch Glück im Unglück. Sie erlitt bei dem Vorfall nur leichte Verletzungen und konnte den Einsatzkräften noch vor Ort Anweisungen geben. „Zieht’s mich einfach raus, dann kann ich gleich nach Hause fahren“, rief sie den verblüfften Feuerwehrmännern zu.
Mit der Heimkehr musste Frau B. allerdings noch ein wenig warten. Nachdem man sie behutsam aus dem verbeulten Wagen geholt hatte, wurde sie zur Kontrolle in das Landesklinikum Melk gebracht. Ihrer Geburtstagsfeier stand dann nichts mehr im Wege.

Offene Wunde

Ein ungewöhnlicher Arbeitsunfall in Lunz am See, Bezirk Scheibbs, sorgte dafür, dass der Christophorus 15 in den Ort einschwebte. Was war passiert? Eva Z. wollte den Rasen mähen, als die Maschine plötzlich zu einer Art Steinschleuder wurde. Die 64-Jährige wurde von einem Stein mit voller Wucht am Bauch getroffen und benötigte deshalb umgehend ärztliche Hilfe. „ Die Frau erlitt eine offene Wunde am Bauch. Das war für uns auch kein alltäglicher Einsatz“, berichtete C-15-Stützpunktleiter Roland Eslitzbichler. Z. wurde in der Folge in das Landesklinikum nach Waidhofen geflogen.
Am Dienstag ging es mit den Einsätzen gleich weiter. In einer Firma in Weitenegg erlitt ein 28-Jähriger bei einer Verpuffung Verbrennungen.

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