64-Jähriger soll Ehefrau getötet haben: Prozess startet im Juni in Wr. Neustadt

64-Jähriger soll Ehefrau getötet haben: Prozess startet im Juni in Wr. Neustadt
Die Anklage lautet auf Mord. Der Beschuldigte gestand im Herbst des Vorjahres.

Weil er seine Ehefrau im August 2022 in Oberwaltersdorf (Bezirk Baden) getötet haben soll, muss sich ein 64-Jähriger am 27. und 29. Juni vor dem Landesgericht Wiener Neustadt verantworten. Die Anklage lautet auf Mord. Die Schwurgerichtsverhandlung ist für zwei Tage anberaumt, bestätigte Gerichtssprecherin Birgit Borns am Mittwoch auf APA-Anfrage einen Online-Bericht der Krone.

Der Beschuldigte hatte zunächst angegeben, das 57-jährige Opfer in den Morgenstunden des 24. August 2022 im Einfamilienhaus gefunden zu haben und war als Zeuge geführt worden. Am Tag darauf wurde der 64-Jährige festgenommen, in der Folge wurde Untersuchungshaft verhängt. Vergangenen Oktober gestand der Beschuldigte die Bluttat. Vonseiten der Verteidigung wird auf Totschlag plädiert.

Hinweis durch Smartwatch

Das Opfer wurde mit einem Meißel mit Schlägen gegen den Kopf getötet. Daten auf der Smartwatch des 64-Jährigen sollen die Ermittler laut Medienberichten auf die Fährte des Ehemannes gebracht haben. Die Tatwaffe wurde in einem Windschutzgürtel entdeckt, es sollen sich Blut der Frau und DNA-Spuren des Beschuldigten darauf befunden haben.

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