53 Flüchtlinge in Sattelzug an der A1 in Niederösterreich entdeckt

Die Polizei erwischte einen nicht angemeldeten Paketzusteller.
Unter ihnen sind drei Kinder syrischer Herkunft. Der Lenker wurde festgenommen. Die Flüchtlinge stellten allesamt Asylanträge.

An der Westautobahn (A1) im Raum Böheimkirchen (Bezirk St. Pölten) sind am Montagnachmittag 53 Flüchtlinge in einem Sattelzug entdeckt worden. Es handelte sich um 42 Männer, acht Frauen und drei Kinder vorwiegend syrischer Herkunft, teilte Polizeisprecher Stefan Loidl auf Anfrage mit.

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Der Lkw-Lenker, ein türkischer Staatsbürger, wurde festgenommen. Das Kfz war offensichtlich zum Schleppen von Menschen speziell präpariert, hieß es.

Chauffeur in Gewahrsam genommen

Angehalten worden war der Sattelzug aus der Türkei gegen 14.30 Uhr auf einem gesperrten Rastplatz in Fahrtrichtung Westen. Der Chauffeur, Jahrgang 1984, wurde in Gewahrsam genommen. Die Flüchtlinge stellten allesamt Asylanträge.

Das Landeskriminalamt Niederösterreich, Bereich Menschenhandel/Schlepperei, übernahm die weiteren Ermittlungen. Über den Flüchtlingsaufgriff hatte am Montag zunächst "Heute" online berichtet.

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