4,3 Milliarden für Ausbau der Infrastruktur

4,3 Milliarden für Ausbau der Infrastruktur
In Niederösterreich wird bis 2018 kräftig in das Straßen- und Schienennetz investiert.

Österreichweit werden in den nächsten vier Jahren 20,3 Milliarden Euro für Infrastrukturprojekte aufgewendet. Knapp 20 Prozent davon werden nach Niederösterreich fließen. Von den insgesamt 4,3 Milliarden Euro sollen fast zwei Drittel in den Ausbau und die Modernisierung des Schienennetzes investiert werden. Laut SPÖ Verkehrssprecher Anton Heinzl sei dies auch dringend notwendig, denn: "80 Prozent des österreichischen Schienennetzes stammen noch aus der Zeit der Monarchie", sagte er Montag bei einer Pressekonferenz.

Laut SPÖ-Landesparteivorsitzendem Matthias Stadler sollen vor allem das Wald- und Weinviertel besser an zentrale Knotenpunkte angebunden werden. So will man der Abwanderung aus diesen Bereichen entgegenwirken. Gerade öffentliche Verkehrsmittel spielen hier eine große Rolle. "Öffentliche Verkehrsmittel sind wichtig, um Wirtschaftsbetriebe in den Regionen zu halten. Auch die Wettbewerbsfähigkeit dieser Regionen hängt stark von der Anbindung an die Zentren ab", sagt Stadler.

In manchen Regionen sieht Stadler aber auch in Zukunft das Auto als unverzichtbares Transportmittel. Er tritt deshalb auch für den Ausbau der Park & Ride Anlagen ein.

Investitionen in Hochwasserschutz

Bis 2019 sollen in Niederösterreich alle Hochwasserschutzmaßnahmen fertig gebaut sein. Dafür geben Bund, Land und Gemeinden insgesamt 216 Millionen Euro aus. Alleine die Schutzmaßnahmen im Raum um Ybbs verschlingen 24 Millionen Euro. Eine Investition, die sich aber lohnt: "Alleine der Schaden, den das letzte große Hochwasser in Ybbs verursacht hat, beläuft sich auf 39 Millionen Euro", so Heinzl.

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