30 Millionen Euro für Technologiezentrum

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Das WIFI platzt aus allen Nähten - Im September 2014 soll der Neubau eröffnet werden, Anrainer taten ihren Unmut kund.

Eines kann man der Landeshauptstadt derzeit sicher nicht nachsagen: dass sie die Bauwirtschaft vernachlässigen würde. Beim Bahnhof entsteht eine Park-and-Ride-Anlage, die Güterzugumfahrung nimmt Konturen an und auch im Süden der Stadt wird eifrig gebaut.

Zu den größten Baustellen zählt der WIFI-Neubau, an dem seit August 2012 gewerkt wird. 30 Millionen Euro werden in das Projekt investiert, die Eröffnung ist mit September 2014 geplant. Derzeit ist ein überdimensionaler Kran im Einsatz, der mit einem 50-Meter-Ausleger Stahlelemente für eine Brücke in das Areal hievt.

Das Technologiezentrum soll künftig auch als neue Heimstätte für die von der Wirtschaftskammer betriebene New Design University (NDU), das 40 Jahre alte Schweißzentrum und weitere Werkstätten bzw. Schulungsräume dienen. „Der Standort gewährleistet eine ideale Anbindung an das bestehende Hauptgebäude“, berichtet WIFI-Chef Andreas Hartl bei einem Rundgang. Zusätzliche Parkplätze sollen auf dem so genannten Hagergrund westlich der Mariazellerstraße entstehen.

AufregungDass einige Anrainer über den Neubau unglücklich sind, ist kein Geheimnis. Denn jetzt wird ihnen der Südblick durch das Zentrum verwehrt. „Die Aufregung hat sich mittlerweile aber wieder gelegt“, sagt Hartl. Man versuche den Betroffenen entgegenzukommen. Einige Flächen sollen begrünt werden, zudem habe man die mögliche Bauhöhe nicht ausgeschöpft.Die Verantwortlichen mussten allerdings reagieren, denn das WIFI platzt aus allen Nähten. Mehr als 42.000 Menschen besuchten im vergangenen Kursjahr die Einrichtung. Die Tendenz ist steigend.

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