1,6 Millionen Euro für die Rettungsflieger
Die gelben Engel werden weiterfliegen. Das Land Niederösterreich hat am Dienstag seinen Vertrag mit dem ÖAMTC für weitere fünf Jahre verlängert. Die Flugrettung erhält künftig für ihre Leistungen 1,6 Millionen Euro pro Jahr vom Land. Zuletzt waren es rund 1,2 Millionen Euro jährlich.
"Die Flugrettung ist ein wesentlicher Bestandteil unserer Bemühungen auf dem Weg zu einer sozialen Modellregion in Europa", betont Landeshauptmann Erwin Pröll anlässlich der Vertragsverlängerung . Die hohe Einwohnerzahl, das dichte Straßennetz und eine Vielzahl von Sport- und Freizeitregionen mache den Einsatz der Notarzthubschrauber unerlässlich. "Das zeigt sich auch an der hohen Einsatzzahl", so Pröll. Allein im Jahr 2013 haben die gelben Engel zu rund 3000 Einsätzen im Bundesland abgehoben.
15 Minuten
Gesundheitslandesrat Maurice Androsch ergänzt, dass zu den 1,6 Millionen Euro pro Jahr noch rund 400.000 Euro für Luftrettungsteams aus Wien dazu kämen. Der Betrag sei jedoch aufgrund der Kompetenz und der Schnelligkeit der ÖAMTC-Retter gerechtfertigt: "Die Hubschrauber haben eine Einsatzzeit von 15 Minuten quer durchs Land."
ÖAMTC-Präsident Werner Kraus freut sich über die Verlängerung der Kooperation, die in Niederösterreich bereits Tradition habe. Seit den 1980er-Jahren habe man etwa 66.500 Einsätze im Land verzeichnet. Trotz des Zuschusses aus Niederösterreich sei die Flugrettung für den ÖAMTC "kein Geschäft", betont Kraus. "Wir als ÖAMTC schießen zum System ebenfalls einen Euro pro Mitglied zu."
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