Zwei Bergsteiger sitzen am Großglockner fest

Zwei Bergsteiger sitzen am Großglockner fest
Ein Hubschrauber konnten die beiden bisher nicht retten. Die Slowaken hatten zuvor einen Notruf abgesetzt.

Zwei Bergsteiger aus der Slowakei sitzen seit Sonntag auf 3.200 Metern Seehöhe am Großglockner fest. Die beiden hatten am Abend einen Notruf abgesetzt und angegeben, dass sie in der Nordwand durch einen Steinschlag verletzt worden seien. 

Sie schafften es aber noch, das Glockner-Biwak zu erreichen. 

Wegen des Sturmes konnten die beiden Alpinisten vorerst nicht per Hubschrauber erreicht und geborgen werden, sie müssen wohl noch länger ausharren, hieß es von der Bergrettung. 

Stürmischer Wind verhinderte auch am Montagvormittag einen Hubschraubereinsatz, erklärte Einsatzleiter Nikolaus Brandstätter im Interview mit dem ORF Kärnten. Ein Aufstieg der Bergretter würde stundenlang dauern, worauf man nach Rücksprache mit den beiden Verletzten, mit denen man übers Handy Kontakt halte, aber verzichtet hatte.

Die Slowaken seien guter Dinge und hätten angegeben, durchaus noch länger im Biwak ausharren zu können. Die Männer seien gut ausgerüstet. Am Montagnachmittag soll die Lage neu beurteilt werden.

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