Knalleffekt bei EXW-Kryptobetrug: Hunderte Seiten neue Informationen

Knalleffekt bei EXW-Kryptobetrug: Hunderte Seiten neue Informationen
Für Juli wurde das Urteil im Mega-Kryptobetrugsprozess mit 40.000 Opfern erwartet. Doch daraus wird nichts.

Junge Männer. Wortgewandt. Gut gekleidet.

So präsentieren sich die Angeklagten im Fall rund um das EXW-Wallet-Firmengeflecht seit September 2023 bei den Verhandlungen vor Richterin Claudia Bandion-Ortner im Landesgericht Klagenfurt.

Junge Männer, denen vorgeworfen wird, von Klagenfurt aus rund 40.000 Menschen weltweit um 100 Millionen Euro betrogen zu haben. Indem sie ihnen hohe Gewinne bei Investments in Immobilienprojekte, den Handel mit Kryptowährungen und in die eigens geschaffene Kryptowährung (EXW-Token) versprochen hatten.

Versprechen, die nie eingelöst wurden, denn mit diesem Geld soll die Kryptobande selbst in Saus und Braus gelebt haben.

Leben in Saus und Braus

Von der Villa auf Bali samt Haifischbecken und eigenem Hubschrauberplatz, Partys in den teuersten Clubs von Dubai,100.000 Euro, die man für Prostituierte ausgegeben haben soll bis hin zum McLaren, samt 100.000 teurer Uhr am Handgelenk.

Den angeklagten Männern wird gewerbsmäßiger schwerer Betrug, Geldwäsche, Pyramidenspiel und kriminelle Vereinigung vorgeworfen. 

Wurde das Urteil bisher für den 23. Juli erwartet, gibt es nun eine brisante Wendung.

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