Jägerin gab Warnschuss auf Soldaten ab: Ermittlungen eingestellt

Jägerin gab Warnschuss ab
Die 68-jährige Jägerin hatte die im Wald übenden Soldaten für "Terroristen" gehalten.

Im Fall jener 68-jährigen Jägerin, die im vergangenen September in Kärnten bei einer Militärübung einen Schuss abgegeben hatte, sind nun die Ermittlungen erneut eingestellt worden. 

Das berichtete die Kleine Zeitung am Freitag. Die Frau hatte ausgesagt, sie hätte die Soldaten im Wald für "Terroristen" gehalten und deswegen geschossen.

Fühlte sich bedroht: Jägerin schoss auf Soldaten

Zu dem Vorfall war es Anfang September in einem Wald im Bezirk St. Veit gekommen. Die Jägerin war nachts allein auf einem Hochsitz. Als sie Soldaten der deutschen Bundeswehr sah, habe sie sich laut eigener Aussage bedroht gefühlt und einen Schuss mit scharfer Munition abgegeben. 

Die Soldaten hatten gemeinsam mit Angehörigen des österreichischen Bundesheeres eine ordnungsgemäß angemeldete Übung abgehalten.

Bald nach dem Vorfall waren die Ermittlungen eingestellt worden, laut Staatsanwaltschaft sei im Fall der Jägerin von einer "irrtümlichen Annahme eines rechtswidrigen Sachverhaltes" auszugehen. 

Daraufhin erfolgte aber die Wende: "Aufgrund neuer Beweise" wurden die Ermittlungen gegen die 68-Jährige wieder aufgenommen - die Soldaten hatten einen Fortführungsantrag gestellt. Nach Einlangen eines Gutachtens wurden die Ermittlungen nun aber erneut eingestellt.

Kommentare