Frau und vier Kinder retteten sich aus brennender Almhütte auf Turracher Höhe

Mit großem Glück haben eine 52-jährige Niederösterreicherin und vier Kinder den morgendlichen Brand einer Almhütte auf der Turracher Höhe im steirisch-kärntnerischen Grenzgebiet unbeschadet überstanden. Die Frau bemerkte das Feuer und konnte die Kinder rechtzeitig aus dem Gefahrenbereich bringen.

Das Feuer war am Dach auf der Nordseite der Hütte entstanden.
Gegen 07.45 Uhr in der Früh nahm die 52-Jährige aus dem Bezirk Wiener Neustadt Brandgeruch und Knistern in der Hütte, in der sie mit vier Kindern im Alter zwischen sechs und neun Jahren übernachtet hatte, wahr.
Die Frau weckte die Kinder und konnte mit ihnen ins Freie flüchten, noch bevor sich der Brand weiter ausbreitete, berichtete die Landespolizeidirektion Steiermark.
Löschversuche
Die Urlauberin versuchte dann die Flammen an der nördlichen Außenwand mit einem Mülleimer und Wasser zu löschen. Zu diesem Zeitpunkt loderten die Flammen jedoch bereits rund zwei Meter hoch und griffen rasch auf das hölzerne Dach über.
Beim Eintreffen der alarmierten Feuerwehren aus der Steiermark und Kärnten stand der Dachstuhl sowie die Nordseite der Hütte bereits in Vollbrand.
Rund 110 Einsatzkräfte von sechs Feuerwehren konnten das Feuer bis 11 Uhr löschen. Die Hütte wurde schwer beschädigt. Der entstandene Sachschaden dürfte ersten Schätzungen zufolge einen sechsstelligen Betrag ausmachen.
Ein Bezirksbrandermittler stellte fest, dass das Schadenfeuer seinen Ausgang bei der nördlichen Außenwand genommen haben dürfte. Die genaue Brandursache konnte vorerst nicht festgestellt werden, da infolge des abfließenden Löschwassers keine näheren Untersuchungen möglich waren.
Die weiteren Ermittlungen führen Brandermittler des Landeskriminalamtes Steiermark, berichtete die Kärntner Polizei.
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