Giftiger Efeu ausgegraben und verbrannt

Freitagfrüh ist am Steinberg bei Graz jene giftige Efeu-Art entfernt worden, die Anfang Juni für Aufregung gesorgt hatte. Die unter den Namen "Poison Ivy" oder "Giftsumach" bekannte Pflanze rief bei zwei Kindern großflächige Hautausschläge hervor.
"Für die Entsorgung der Efeu-Art waren besondere Schutzmaßnahmen erforderlich", sagte Wolfgang Hübel vom Sicherheitsmanagement der Stadt Graz. Acht Männer der Feuerwehr und zwei Mitarbeiter der Holding Graz-Services gruben die Pflanze aus. Die Männer waren mit Schutzanzügen ausgerüstet. "Um keine Verbreitung des Giftsumachs zu verursachen, wurde das Erdreich mit einem Bagger bis zu einer Tiefe von eineinhalb Metern ausgegraben. Danach wurden Reste der Pflanze händisch entfernt. Dieses kontaminierte Material wurde in einem Behälter hermetisch verriegelt und auf den Weg in die Verbrennungsanlage nach Niklasdorf geschickt", erklärte Hübel.
In den vergangenen Tagen waren viele weitere Verdachtsmeldungen besorgter Grazer bei der Stadt eingegangen. Doch es konnte Entwarnung gegeben werden.
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