Die Direktoren des Burgtheaters: Nicht alle waren beliebt

Die Direktoren des Burgtheaters: Nicht alle waren beliebt
Stefan Bachmann trat die Nachfolge legendärer Bühnenchefs an. Nicht alle waren im Ensemble, in der Politik, bei der Presse und beim Publikum beliebt.

Das traute sich nicht einmal Claus Peymann: das Stück „Burgtheater“ auf der gleichnamigen Bühne aufzuführen. Gemeint ist das „Skandalstück“, in dem Elfriede Jelinek das Verhalten der Familie Hörbiger-Wessely in der Zeit des Nationalsozialismus aufzeigt.

Jener Familie also, deren Mitglieder zu den bedeutendsten Schauspielern des Burgtheaters zählten. Claus Peymann lehnte es als Direktor des Burgtheaters ab, dieses Stück ausgerechnet an diesem Theater zu spielen. Das holt jetzt sein seit wenigen Tagen im Amt befindlicher Nachfolger Stefan Bachmann nach, der keine diesbezüglichen Berührungsängste hat: „Burgtheater“ feiert am 18. Mai 2025 seine Burgtheater-Premiere.

Die Direktoren des Burgtheaters: Nicht alle waren beliebt

Erregte die größte Aufmerksamkeit: Claus Peymann

Noch ein Wirbel?

Ob Jelineks Stück noch einmal einen solchen Wirbel hervorrufen wird wie 1985, als es in Bonn uraufgeführt wurde?

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