Zwei Brandopfer nach Party
Mit einem tragischen Unglück endete eine Geburtstagsfeier in den frühen Morgenstunden des Sonntags im Südburgenland. Die Gastgeber aus Litzelsdorf, Bezirk Oberwart, mussten mit Verbrennungen dritten Grades ins Spital gebracht werden.
Zu dem Unfall kam es gegen 4 Uhr früh. Die rund 30 Gäste hatten die Hütte bereits verlassen. Der 33-jährige Besitzer war gerade dabei, eine Gasflasche von einem Heizgerät zu entfernen um diese anschließend ins Freie bringen zu können. Dabei dürfte das ausströmende Gas eine Stichflamme verursacht habe, heißt es von der Polizei.
Verbrennungen
Der Mann und seine 30-jährige Lebensgefährtin erlitten durch die Flamme Verbrennungen dritten Grades. Der schwer verletzte Gastgeber wurde laut Landessicherheitszentrale mit dem Notarztwagen ins Landesklinikum Graz gebracht. Seine ebenso erheblich verletzte Freundin wurde zuerst nach Oberwart und anschließend mit dem Notarzthubschrauber Christophorus 16 auf die Verbrennungsstation des Wiener AKH geflogen.
Die Feuerwehr Litzelsdorf war wenige Minuten nach der Alarmierung am Einsatzort in den Oberen Bergen. „Zwölf Männer nahmen den Kampf gegen die Flammen auf, konnten aber das Abbrennen der Hütte nicht verhindern“, schilderte Feuerwehrmann Walter Grünauer.
Nach dem Löschen der Flammen bestand weiterhin Gefahr. Um diese zu bannen, alarmierte Einsatzleiter Andreas Balla die Feuerwehr Oberwart nach, die die Florianis mit einem Sonderlöschfahrzeug und einer Wärmebildkamera unterstützten. Drei in der Hütte gelagerte und heiß gewordene Gasflaschen mussten in Sicherheit gebracht werden. Um die Flaschen zu kühlen, schnitten die Einsatzkräfte mit einer Kettensäge ein Loch in die Eisschicht eines benachbarten Teiches und stellten die Gasflaschen hinein.
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