Kulinarische Reise: Von der weiten Welt zurück ins Restaurant "Zum Emil"
Von Josef Lang
Ganslzeit, Genuss und Gastlichkeit seit Generationen – das bietet das Restaurant „Zum Emil“ in Unterrabnitz (Bezirk Oberpullendorf). 1938 erstmals erwähnt, wurde das Lokal 1975 von Emil Lang senior erworben. Sohn Emil junior trat in die Fußstapfen des Vaters, dessen kulinarisches Talent er geerbt hatte.
Zunächst verfeinerte er sein kulinarisches Repertoire im Wiener 5-Sterne Hotel Intercontinental, dann folgten „Meinl am Graben“ und „Zum schwarzen Kameel“.
Von Unterrabnitz nach New York und zurück
In Wien lernte er seine Frau Manuela kennen, gemeinsam ging es einige Jahre nach New York ins Grey Cafe. Zurück in Europa wurde zunächst in Norwegens Hauptstadt Oslo gekocht: im Restaurant „Bagatelle“ und im „Grand Hotel“, dem Ort der Nobelpreisverleihung.
Während dieser Zeit bereitete Emil mit seinem Team Bankette für hochrangige Anlässe vor – darunter ein Staatsbesuch mit Bundespräsident Heinz Fischer, Empfänge im Rahmen der Friedensnobelpreisverleihungen und Veranstaltungen für prominente Gäste wie die Rolling Stones.
Besonders in Erinnerung blieb ihm der Besuch von Harry Belafonte, der sich persönlich in der Küche für die Speisen bedankte und mit der Crew das Gespräch suchte.
Emil und Manuela übernahmen 2013 das elterliche Gasthaus und eröffneten ein Jahr darauf das neue Restaurant „Zum Emil“. „Wir legen großen Wert auf kulinarische Spezialitäten und verwenden saisonale Zutaten aus dem Rabnitztal. Besondere Kreativität entfalten wir auch bei der Zubereitung von hauseigenen Mehlspeisen“, so die Philosophie der beiden.
So kommen etwa bei den Gansl-Tagen (4. bis 18. November) Weidegänse von der Familie Grundtner aus Kirchschlag (NÖ) auf die Teller.
Infos & Kontakt: zumemil.at.
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