WK Burgenland-Präsident Andreas Wirth einstimmig wiedergewählt

- Andreas Wirth wurde einstimmig als WK-Präsident wiedergewählt.
- Martin Horvath und Rudolf Könighofer bleiben Vizepräsidenten, Herta Walits-Guttmann ist neu im Team.
- Wirth plant Bürokratieabbau und Überarbeitung der Lehrlingsrichtlinien als Hauptanliegen seiner Amtszeit.
Nach den WK-Wahlen Mitte März ist am Mittwoch das burgenländische Wirtschaftsparlament zu seiner konstituierenden Sitzung zusammengekommen. Dabei ist Andreas Wirth, seit Oktober 2023 WK-Präsident, wiedergewählt worden – die Delegierten sprachen sich einstimmig für den amtierenden Präsidenten aus.
Martin Horvath und Rudolf Könighofer bleiben seine Stellvertreter, als Dritte neu im Bunde ist Gastronomin Herta Walits-Guttmann.
Wirth freute sich über die einstimmige Wiederwahl und sah diese als „Auftrag, gemeinsam Themen anzugehen und Lösungen zu entwickeln“. Als Motto für seine neue Periode gibt er aus: „Wir bauen Brücken – auch zu schwierigen Partnern – für den Erfolg der burgenländischen Wirtschaft.“
Wirth will sich unter anderem für Bürokratieabbau einsetzen. „Es kann nicht sein, dass Unternehmer mehr Zeit am Schreibtisch beim Formulare ausfüllen verbringen, als draußen bei den Kunden auf den Baustellen.“ Außerdem fordert er eine Überarbeitung der geltenden Richtlinien für die Lehrlingsausbildung: „Wenn Lehrlinge nicht einmal eine Maschine bedienen oder aufs Dach klettern dürfen, wie sollen sie den Beruf richtig lernen?“.
Im burgenländischen Wirtschaftsparlament sind 54 Delegierte aus fünf Fraktionen vertreten. Bei der WK-Wahl hatte der ÖVP-Wirtschaftsbund 75 Prozent erreicht – ein Plus von fünf Prozentpunkten im Vergleich zu 2020.
Kommentare