Wie der Blaufränkisch dem Klimawandel trotzt

13 Winzer laden am 7. und 8. Juni zum „rotweinOpening“.
Wer verstehen will, wie Weinbau auch im Klimawandel funktionieren kann, schaut nach Horitschon – genauer gesagt in die Riede Dürrau.
„Dürrau steht für Herkunft, Charakter und Nachhaltigkeit“, heißt es vom Weinbauverein Horitschon. Tatsächlich ist die Lage im Mittelburgenland ein Paradebeispiel für klimaresiliente Bewirtschaftung. Der tonreiche Boden speichert Regenwasser aus dem Winter und Frühjahr über Wochen hinweg.
Diese natürliche Speicherfähigkeit sichert den Reben selbst in Hitzeperioden eine gleichmäßige Wasserversorgung – ohne künstliche Bewässerung.
Im Fokus steht dabei die Sorte Blaufränkisch. Sie bildet tiefe Wurzeln, reift spät und bringt auch in heißen Jahren ein ausgewogenes Zuckersäureverhältnis. Besonders in Lagen wie der Dürrau entfaltet sie laut Weinbauverein „vielschichtige Aromen, Spannung und Tiefgang“.
Die Palette reicht vom zarten Blanc de Noir über lebendige Rosés bis zum lagerfähigen Lagenwein. In der Dürrau prägt das Terroir die Weine: „kraftvoll und strukturiert, geprägt vom Boden – nicht von Technik“.
„rotweinOpening“
Wer sich persönlich von der Qualität des Blaufränkisch überzeugen möchte, dem bietet sich am 7. und 8. Juni die perfekte Gelegenheit. Denn an diesen Tagen laden die Horitschoner Weingüter zum „rotweinOpening“ (jeweils von 11 bis 18 Uhr). Bereits einen Tag davor feiert der Weinbauverein Horitschon das 60-jährige Bestandsjubiläum in der Kellerei der Eichenwald Weine,
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