Prämierung: Das sind die besten Weine des Burgenlandes

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In Eisenstadt wurden 18 Landessieger und 100 Finalweine gekürt. Der Winzerhof Kiss ist das Weingut des Jahres 2025.

Am Dienstagabend versammelten sich Burgenlands Winzerinnen und Winzer im Schloss Esterházy zur Landesweinprämierung der Landwirtschaftskammer (LK), bei der jedes Jahr die besten Weine des Bundeslands ausgezeichnet werden. 

Die Siegerliste zeigt: Die burgenländische Weinwirtschaft überzeugt durch ihre Vielfalt – mit bekannten Namen und frischen Impulsen. 1.400 eingereichte Proben, 558 Goldmedaillen und 100 Finalweine von 55 Betrieben zeigen die große Bandbreite im "Land der Sonne".

Als "Weingut des Jahres" wurde der Winzerhof Kiss Ronald und Gerda in Jois ausgezeichnet. Der Weinbaubetrieb überzeugte mit fünf Finalweinen und zwei Siegen in den Kategorien Weißwein Reserve und Cuvée Rot. Ebenfalls zwei Landessiege holte sich das Weingut Vinum Pannonia Allacher aus Gols.

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Gruppenbild mit Ehrengästen und Sponsoren: Alle Gewinner der Landesweinprämierung 2025.

Die Blindverkostung durch 40 geschulte Expertinnen und Experten unterstreicht die hohe Objektivität des Bewerbs. Das Besondere an der Landesweinprämierung ist, dass die Weine und Sekte "verdeckt" verkostet werden.  Man weiß also nicht, wer den verkosteten Wein produziert hat.

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Die Landessieger der Weinprämierung Burgenland auf einen Blick.

Die Siegerbetriebe profitieren von nationaler Aufmerksamkeit – für viele ist die Prämierung ein entscheidender Vermarktungsschub. "Sie macht auch die Qualität unserer Weinwirtschaft und der 2.345 engagierten Weinbaubetriebe sichtbar", betonte LK-Präsident Nikolaus Berlakovich. Für Weinbaupräsident Andreas Liegenfeld ist sie ein "verlässlicher Gradmesser": "Die Auszeichnung stellt eine wichtige Unterstützung beim Verkauf dar." Auffällig ist 2025 die große Bandbreite der prämierten Betriebe. 

Alte und neue Namen auf der Siegerliste

Neben renommierten Namen finden sich neue Gesichter unter den Siegern: etwa das Bioweingut Anita Goldenits (Tadten), das Landesweingut Burgenland, das Weingut der Familie Pittnauer (Gols), das Weingut Hufnagel (Neckenmarkt) und das Weingut Helmut Lang (Illmitz). 

Mit jeweils sechs Weinen hatten das Weingut Steindorfer (Apetlon) sowie das Seegut Lentsch (Podersdorf) so viele Produkte wie sonst kein Betrieb im Finale. Auch aus dem Süden kamen Finalisten: Das Weingut Tallian und das Weingut Horvath (beide Rechnitz) sind die am südlichsten liegenden Betriebe, die ins Finale einzogen.

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