Damit schaffte er es, in genau 5 Stunden und 37 Minuten und 29 Sekunden, eine Marathonlänge von 42,195 Kilometern zurückzulegen.
"Mir wurde richtig schwindelig"
Angefeuert wurde er von zahlreichen Fans am Steg, von vorbei segelnden Booten und sogar von der ankernden Fähre aus. Die mentale Unterstützung konnte Predl gut brauchen, denn das Unterfangen gestaltete sich schwieriger, als anfangs gedacht.
Nach dem Zieleinlauf gestand der sichtlich erschöpfte 35-Jährige: „Die Enge der nur zwölf Meter langen Runde hat mir ordentlich zu schaffen gemacht – da wurde mir zeitweise richtig schwindelig. Die Herausforderung war größer als gedacht, auf der Straße laufe ich viel schneller.“
Dass er sich erfolgreich durchgekämpft hat, hat sich ausgezahlt: 1.000 Euro an Spenden hat Predl während seines skurrilen Weltrekordversuchs gesammelt. Der Betrag kommt dem Kinderhospiz Sterntalerhof in Kitzladen im Südburgenland zugute.
Von der Aktion beeindruckt zeigte sich auch Podersdorf Tourismus Geschäftsführer Rene Lentsch: "Wir freuen uns sehr, dass Podersdorf Austragungsort dieses außergewöhnlichen Projekts sein durfte. Es ist schön zu sehen, wie Sport, Menschlichkeit und unsere Region auf so eindrucksvolle Weise zusammenkommen. Dass wir dabei auch einen Beitrag zu einem wohltätigen Zweck leisten konnten, macht uns besonders stolz."
Das war übrigens nicht das erste Mal, dass Rainer Predl einen derart ungewöhnlichen Stunt hingelegt hat: Der Ultraläufer ist schon 70 Kilometer um einen Küchentisch gefahren, ist einen Marathon bei minus 25 Grad Celsius gelaufen und war zwölf Stunden mit dem Fahrrad in einer Gondel des Wiener Riesenrades unterwegs.
Als Botschafter des Sterntalerhofs macht er dabei immer wieder auf die wohltätige Einrichtung im Südburgenland aufmerksam.
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