Superfood Ei: Warum immer mehr Burgenländer darauf setzen

Drei Personen präsentieren Eier und eine Omelettpfanne vor einem Tisch voller Eier.
Zum Welteitag am 10. Oktober betont die Landwirtschaftskammer Burgenland den Trend zu eiweißreicher Ernährung – regionale Eier liegen besonders im Fokus.

Zusammenfassung

  • Zum Welteitag am 10. Oktober betont die Landwirtschaftskammer Burgenland die Bedeutung regionaler Eiweißquellen.
  • Der Eierkonsum in Österreich steigt – im Schnitt essen Menschen hierzulande rund 250 Eier pro Jahr.
  • Regionale Produktion und Tierwohlstandards stärken das Vertrauen der Konsumenten.

Zum Welteitag am 10. Oktober steht heuer die eiweißreiche Ernährung im Mittelpunkt. Immer mehr Menschen greifen zu regionalen Eiern aus Freilandhaltung. Laut der Landwirtschaftskammer Burgenland achten Konsumentinnen und Konsumenten zunehmend auf eine gesunde, nachhaltige und ausgewogene Ernährung.

LK-Präsident Nikolaus Berlakovich betont die Rolle heimischer Produkte für die Eiweißversorgung: „Eiweiß ist ein zentraler Baustein für unsere Gesundheit – und die burgenländische Landwirtschaft liefert, was der Körper braucht: natürlich, regional und nachhaltig.“

250 Eier pro Jahr und Kopf

Auch die Nachfrage steigt deutlich: 2024 wurden in Österreich laut AMA so viele Eier gekauft wie nie zuvor, sogar mehr als während der Corona-Krise. Der durchschnittliche Pro-Kopf-Verbrauch liegt bei rund 250 Eiern pro Jahr. Im Burgenland beträgt der Selbstversorgungsgrad 148 Prozent – das Land produziert also mehr, als es verbraucht, und versorgt auch Wien mit.

Ob Boden-, Freiland- oder Biohaltung – alle Standards werden im Burgenland abgedeckt. „Wer burgenländische Eier kauft, entscheidet sich bewusst für kurze Transportwege, höchste Tierwohlstandards und Frische“, so Heinz Schlögl, Obmann der Geflügelwirtschaft Burgenland.

Laut Diätologin Manuela Korntheurer spielt Eiweiß eine Schlüsselrolle für Gesundheit und Leistungsfähigkeit: „Eiweiß ist für alle Altersgruppen essenziell – vom Kind bis ins hohe Alter. Wichtig ist eine abwechslungsreiche Kombination aus tierischen und pflanzlichen Quellen.“

Ein Ei der Gewichtsklasse M enthält rund 81 Kilokalorien und liefert elf der 13 bekannten Vitamine – darunter Vitamin D, das in nur wenigen Lebensmitteln vorkommt. Auch Folsäure, Biotin und Eisen sind reichlich enthalten.

Im Burgenland werden jährlich rund 146 Millionen Eier produziert – auf 53 Legehennenbetrieben mit insgesamt über 432.000 Hennen. Rund 81 Prozent leben in Bodenhaltung, 10 Prozent in Bio-, und 9 Prozent in Freilandhaltung.

„Unsere bäuerlichen Betriebe sichern nicht nur die Versorgung mit hochwertigen Lebensmitteln, sondern auch regionale Wertschöpfung und Arbeitsplätze“, so Berlakovich abschließend.

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