Warum Mattersburg-Obmann Strodl das Handtuch wirft

Warum Mattersburg-Obmann Strodl das Handtuch wirft
Funktionärskrise im Landesliga-Fußballklub MSV 2020, Nachfolger des mit der Commerzialbank untergegangenen SV Mattersburg.

Zusammenfassung

Wir nutzen künstliche Intelligenz, um Zusammenfassungen unserer Artikel zu erstellen. Jeder Text wird vor der Veröffentlichung von einem Redakteur geprüft.
  • Manfred Strodl tritt als Obmann des MSV 2020 zurück, begründet durch "Vorkommnisse in der jüngsten Vergangenheit".
  • Strodl fühlt sich unfair behandelt und behauptet, sein Stellvertreter Mauro Abdihodzic habe gegen ihn "geputscht".
  • Trainer Josef Kühbauer sieht keine Auswirkungen der Vorstandsquerelen auf den sportlichen Bereich des Vereins.

Sportlich läuft es für den Mattersburger Sportverein (MSV) 2020 blendend. Der Meistertitel in der Fußballlandesliga ist für den Aufsteiger noch in Reichweite, anders als Tabellenführer Parndorf muss Mattersburg aber nicht aufsteigen.

Gar nicht rund läuft es aktuell aber im Vorstand des 2020 – nach dem Ende des Bundesligisten SV Mattersburg (SVM) – gegründeten Vereins. 

Gründungsobmann Manfred Strodl hat das Handtuch geworfen und das via Aussendung auf der Vereinshomepage kryptisch mit „Vorkommnissen in der jüngsten Vergangenheit“ begründet. 

Im KURIER-Gespräch lässt der frühere Bauunternehmer durchblicken, dass er sich unfair behandelt gefühlt und schweren Herzens abgedankt hat. Sein bisheriger Stellvertreter Mauro Abdihodzic habe gegen ihn „geputscht“, so Strodl. 

Zu hören ist aber auch, Strodl habe zu eigenmächtig gehandelt. Abdihodzic will „nicht nachtreten“ und kündigt ein neues, 15-köpfiges Team an, das er anführen werde. Mit dabei der frühere SVM-Spieler Michael Mörz

Trainer Josef Kühbauer sieht durch die Querelen im Vorstand "gar keine Auswirkungen" auf den sportlichen Bereich. Er wolle sich dort auch gar nicht einmischen, stellt aber klar, dass er auch hinter dem künftigen Obmann stehe.

Noch vor der Sommerpause soll eine Generalversammlung stattfinden, zuletzt waren nur noch vier Personen im Vorstand. Wirtschaftlich stehe der MSV 2020 gut da, versichert Abdihodzic.

Strodl will das "nicht weiter kommentieren".

Kommentare