Verkeimtes Trinkwasser im Burgenland: Bürgermeister muss Strafe zahlen

Verkeimtes Trinkwasser im Burgenland: Bürgermeister muss Strafe zahlen
Der von der Bezirkshauptmannschaft aufgebrummte Betrag von 110 Euro wurde vom Landesverwaltungsgericht herabgesetzt.

Der Olbendorfer Bürgermeister Wolfgang Sodl (SPÖ) hat die Bevölkerung nach einer Trinkwasserkontaminierung 2020 nicht ausreichend informiert und musste daher 75 Euro Strafe zahlen. Der ursprünglich von der Bezirkshauptmannschaft Güssing aufgebrummte Betrag von 110 Euro wurde vom Landesverwaltungsgericht herabgesetzt, teilten die Grünen am Freitag in einer Aussendung mit. Sie fühlten sich in ihrer Kritik an Sodls Vorgehen bestätigt.

Dietmar Werderits, Obmann der Wassergenossenschaft Olbendorf-Greiner-Tulmen-Haxbach, hatte sich im Jänner 2022 gemeinsam mit den Grünen an die Öffentlichkeit gewandt. Er kritisierte, dass Sodl die Bevölkerung nicht ausreichend über eine Verkeimung informiert hatte und zeigte ihn bei der Bezirkshauptmannschaft an.

Beschwerde gegen 110 Euro

Diese verdonnerte den Bürgermeister zu einer Zahlung von 110 Euro, Sodl legte dagegen eine Beschwerde ein. In einem Erkenntnis vom 23. Jänner 2023 setzte das Landesverwaltungsgericht die Strafe auf 75 Euro herab.

Gegenüber der APA bestätigte der Bürgermeister diese Entscheidung, zeigte sich aber "verwundert" darüber, dass die Grünen zum jetzigen Zeitpunkt darüber berichten würden, zumal der Landtagsabgeordnete Wolfgang Spitzmüller gesagt habe, die Geschichte sei für ihn erledigt.

Dietmar Werderits, Obmann der Wassergenossenschaft Olbendorf-Greiner-Tulmen-Haxbach, hatte sich im Jänner 2022 gemeinsam mit den Grünen an die Öffentlichkeit gewandt. Er kritisierte, dass Sodl die Bevölkerung nicht ausreichend über eine Verkeimung informiert hatte und zeigte ihn bei der Bezirkshauptmannschaft an.

Beschwerde gegen 110 Euro

Diese verdonnerte den Bürgermeister zu einer Zahlung von 110 Euro, Sodl legte dagegen eine Beschwerde ein. In einem Erkenntnis vom 23. Jänner 2023 setzte das Landesverwaltungsgericht die Strafe auf 75 Euro herab.

Gegenüber der APA bestätigte der Bürgermeister diese Entscheidung, zeigte sich aber "verwundert" darüber, dass die Grünen zum jetzigen Zeitpunkt darüber berichten würden, zumal der Landtagsabgeordnete Wolfgang Spitzmüller gesagt habe, die Geschichte sei für ihn erledigt.

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