Prozess gegen mutmaßlichen Vergewaltiger (18) in Eisenstadt

Der Platz des Angeklagten im Saal 105 im Wiener Landesgericht
Burgenländer soll versucht haben, 17-Jährige zu vergewaltigen. Beim Prozessbeginn bekannte er sich "nicht schuldig".

Ein 18-Jähriger hat sich am Donnerstag wegen mutmaßlicher Vergewaltigung am Landesgericht Eisenstadt verantworten müssen. Im vergangenen Dezember soll der Schüler in einem niederösterreichischen Lokal im Bezirk Wiener Neustadt eine 17-Jährige bedrängt und auf der Toilette missbraucht haben.

Beim Prozess bestritt er das und beteuerte, alles sei einvernehmlich gewesen. Ein Urteil wird für den Nachmittag erwartet.

Der Burgenländer hatte die Jugendliche erst an diesem Abend beim Feiern in dem Lokal kennengelernt. Er soll sie auf ein Getränk eingeladen und sich ihr angenähert haben.

Als die 17-Jährige auf die Toilette ging, soll er ihr laut Anklage gefolgt sein, sich in die Kabine gedrängt und sie missbraucht haben.

Es sei alles einvernehmlich gewesen, entgegnete der 18-Jährige vor Gericht. Die Jugendliche habe ihn angetanzt und sich ihm selbst angenähert. Auf die Toilette seien sie gemeinsam gegangen, um zu schmusen.

Er sei zwischendurch in einen anderen Club gegangen und als er zurückkam, habe schon die Polizei auf ihn gewartet.

Nach dem Angeklagten wurde die 17-Jährige unter Ausschluss der Öffentlichkeit befragt. Danach sollen die Freunde, mit denen die beiden im Lokal waren, vor Gericht aussagen.

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