Am Freitag hat das Gremium entschieden. Bisher waren nur die Plätze eins und zwei vergeben – an den 3. Nationalratspräsidenten Norbert Hofer und Landesparteichef Alexander Petschnig.
Und es scheint, dass für Ries „der Spaß“ ein Ende hat.
Denn Ries, der seit 2017 im Nationalrat sitzt und sich zuletzt auch als Mitglied in diversen Untersuchungsausschüssen hervorgetan hat, wurde auf der Landesliste gar nicht und im Regionalwahlkreis Nord nur auf Platz vier gereiht.
2019 war Ries im Regionalwahlkreis erstgereiht und auf der Landesliste hinter Hofer. Der Pinkafelder Hofer nahm damals das Bundesmandat an, Ries kam so auf dem blauen Landesmandat ins Hohe Haus.
Auf die Frage, ob er parteiintern ausgebootet wurde, antwortet Ries so: Es könnte ja sein, „dass ich mein politisches Wirken ins schöne Burgenland verlege, denn da haben wir noch viel vor“. Man wolle schließlich die „Doskozil-Absolute beenden“. Aber Näheres werde – wieder – zeitgerecht bekanntgegeben.
Eine überraschende Kandidatur für die Landtagswahl bahnt sich auch bei den Roten an. Wolfgang Werderits, umtriebiger und umstrittener Geschäftsführer der Verkehrsbetriebe Burgenland, soll im Bezirk Oberwart ins Rennen geschickt werden.
Dort herrscht ohnehin schon massives Gedränge mit LH Hans Peter Doskozil, LR Leo Schneemann, Christian Drobits, Doris Prohaska und Christian Dax. Werderits, Polizist wie Doskozil und Vertrauter des Landeschefs, wollte das (noch) nicht kommentieren.
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