Suche nach Objekt für Tierschutzhaus Süd

Tierschutzhaus Sonnenhof
Seit 2012 gibt es fürs Nordburgenland den Sonnenhof, im rot-grünen Regierungsprogramm ist auch ein Tierheim für den Landessüden vorgesehen.

Zusammenfassung

  • Ein Tierschutzhaus im Südburgenland ist Teil des rot-grünen Regierungsprogramms.
  • Es wird nach geeigneten Objekten in den Bezirken Oberwart, Güssing und Jennersdorf gesucht, um Bodenversiegelung zu vermeiden.
  • Private Vereine kümmern sich derzeit um Tiere und sollen künftig durch das landeseigene Tierschutzhaus entlastet werden.

Ein landeseigenes Tierschutzhaus im Südburgenland war eine langjährige Forderung der Grünen in Opposition. Ins rot-grüne Regierungsprogramm hat das grüne Herzensanliegen nun Eingang gefunden. 

„Durch die Einrichtung eines neuen Tierschutzhauses im Südburgenland wird effektiver Tierschutz in allen Landesteilen gewährleistet“, heißt es im Arbeitsübereinkommen.

Allzu viel ist bisher noch nicht passiert, muss der grüne Klubobmann Wolfgang Spitzmüller einräumen. „Ich würde mir auch wünschen, dass es schneller geht“, sagt der Mandatar aus dem Bezirk Oberwart zum KURIER. 

Derzeit werde in allen drei Südbezirken – Oberwart, Güssing, Jennersdorf – nach geeigneten Objekten für ein Tierheim gesucht. Denn zusätzliche Bodenversiegelung solle tunlichst vermieden werden, lautet die selbst gesteckte Vorgabe. 

Geeignete Objekte seien aber dünn gesät, bedauert Spitzmüller. Einen Zeitplan für die Umsetzung gebe es nicht – die Grünen hätten vergeblich versucht, ein Datum in den Pakt zu reklamieren.

Bis dato würden sich private Vereine um verwaiste Tiere kümmern, sie sollen durch ein landeseigenes Tierschutzhaus „entlastet“ werden, wünscht sich Spitzmüller künftig eine Kooperation zwischen privat und Staat.

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