Babyboom im Burgenland: 86 Storchenküken sind geschlüpft

Babyboom im Burgenland: 86 Storchenküken sind geschlüpft
Keine Starkregenereignisse und ausreichend Futterangebot bieten den Vögeln die perfekten Bedingungen.

In Rust im Burgenland haben die Störche dieses Jahr insgesamt 86 Küken ausgebrütet.

Eine Rekordzahl, wie Igor Smrtnik, Obmann des Storchenvereins Rust, gegenüber der APA erklärte: "Das ist unbeschreiblich, sagenhaft." Außergewöhnlich sei auch, dass es neun Nester mit vier Jungtieren gebe. Die Witterung und die Bedingungen waren ideal, stellte Smrtnik fest.

Mehr Paare, mehr Küken

Rust blieb zuletzt von heftigen Regenfällen verschont. Beim Regen schützen die Storcheneltern die Kleinen, außerdem gab es genügend trockene Phasen, damit die Nester wieder trocknen können. Im Vorjahr hingegen waren die Wiesen zu trocken, das Futterangebot sank dadurch. Außerdem folgte dann mehrmals tagelanger Dauerregen. "Dieses Jahr war perfekt, wir haben sogar sechs Storchenpaare mehr als im Vorjahr", so Smrtnik.

29 Paare, davon 27 Brutpaare, wurden insgesamt gezählt. In den Sommermonaten dürfte dann mit 144 Störchen über Rust zu rechnen sein. Angesichts der guten Bedingungen geht der Vereinsobmann davon aus, dass alle gut durchkommen.

Eine derart hohe Zahl an Jungtieren auch in den nächsten Jahren zu erreichen, werde schwierig. Hierzu müssten die Witterung und die Bedingungen wieder das ihrige Beitragen. 

Im Jahr 2022 wurden in Rust 53 Jungstörche verzeichnet, im Vorjahr waren es dann nur 43.

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