Sechs neue Burgenland-Startups vorgestellt

Sechs neue Burgenland-Startups vorgestellt
Die sechs neuen Startups präsentierten am Freitag ihre Ideen, unterstützt durch das Südhub im Güssinger Technologiezentrum.

Im vergangenen Jahr nutzten insgesamt vier Startups das achtmonatige Accelerator-Programm des in Güssing beheimateten Südhub-Gründerzentrums. Heuer sind es bereits sechs Startups, die in der Wirtschaftswelt bestehen wollen. 

"Aus kleinen Ideen kann man große Sachen machen. Dafür benötigt es Menschen die Mut haben und Risiken eingehen. Dazu müssen wir Unterstützung geben und wir müssen Rahmenbedingungen schaffen", erklärt Wirtschaftslandesrat Leonhard Schneemann anlässlich einer Vorstellungsveranstaltung im Technologiezentrum. Die Bewerbungen seien in diesem Jahr "extrem angestiegen" und man habe sich für drei Trends entschieden: Pflege & Betreuung, neue Technik in der Landwirtschaft, sowie Energie und Umwelt. 

53 Bewerbungen in diesem Jahr

"Im ersten Durchlauf im vergangenen Jahr hatten wir 30 Bewerbungen. Heuer sind es schon 53. Besonders hervorzuheben ist hier auch die Zusammenarbeit mit Accent, einem niederösterreichischen Inkubator", berichtet Michael Gerbavsits von der Wirtschaftsagentur Burgenland. Die Wirtschaftsagentur fördere Unternehmen zudem durch Risikokapital. 

Südhub-Leiter Martin Trink erklärt, dass alle vier Startups des Vorjahrs noch immer existieren. Sonst würden über 50 Prozent der neu gegründeten Startups im nächsten Jahr ihren Betrieb wieder einstellen. "Wir sind hier mittlerweile das Startup- und Gründerzentrum des Burgenlandes. Gründerinnen und Gründer müssen im Burgenland die bestmöglichen Rahmenmöglichkeiten vorfinden", so Trink.

Für alle Teilnehmer gäbe es einen Zuschuss in der Höhe von 10.000 Euro, das Ziel sei jedoch, dass sich die Startups finanziell selbst tragen. Im November endet das aktuelle Accelerator-Programm.

Noch keine Kooperation mit FH Burgenland

Auf KURIER-Nachfrage, ob bereits eine Zusammenarbeit mit der FH Burgenland und deren Studiengang "Energie- und Umweltmanagement" gibt, erklärt Südhub-Leiter Trink: "Das haben wir noch nicht geschafft, wird aber für das nächste Jahr ein wichtiger Punkt." Wirtschaftslandesrat Leonhard Schneemann (SPÖ) ergänzt: "Wir wollen Kompetenz in Forschung und Innovation bündeln. Wir arbeiten auch mit Joanneum Research zusammen."

Die Startups im Überblick

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